Nordkorea ist nach eigenen Angaben mit dem Versuch gescheitert, einen weiteren militärischen Aufklärungssatelliten ins All zu bringen.
Die Weltraumrakete sei in der Luft explodiert, berichteten laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap die Staatsmedien des Nachbarlandes in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit). Demnach wurde der Fehlversuch nach erster Einschätzung auf einen Antriebsschaden zurückgeführt.
Explosion kurz nach Start
Zuvor hatte Südkoreas Militär den Start einer Rakete in Nordkorea erfasst. Wenige Minuten danach seien jedoch "zahlreiche Trümmerteile" im Meer gesichtet worden, die von der Rakete stammen könnten, teilte der Generalstab in Seoul mit. Später äußerte Südkoreas oberste Kommandostelle, die Rakete sei möglicherweise kurz nach dem Start in der Luft explodiert.
Internationale Sanktionen
Nordkorea hatte zuvor Japan darüber informiert, in den nächsten Tagen einen Satelliten starten zu wollen. Das Land ist wegen seines Atomwaffen- und Raketenprogramms internationalen Sanktionen unterworfen.