Entschuldung

Österreich erläßt Cote d'Ivoire 74 Millionen

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Die freiwerdenden Mittel sollen auch der Armutsbekämpfung dienen.

Österreich erlässt der Republik Cote d'Ivoire 74 Millionen Euro Schulden im Rahmen der erweiterten internationalen Initiative für hochverschuldete arme Länder (HIPC-Initiative). Am vergangenen Freitag habe eine von Wirtschafts- und Finanzminister Charles Koffi Diby geleitete Delegation des westafrikanischen Landes gemeinsam mit Vertretern des österreichischen Finanzministeriums und der Oesterreichischen Kontrollbank in Wien das bilaterale Entschuldungsabkommen unterzeichnet, teilte die Kontrollbank am Montag in einer Aussendung mit.

Voraussetzung für die hundertprozentige Entschuldung seien Strukturanpassungsmaßnahmen gewesen, die "die Republik Cote d'Ivoire im Rahmen des Währungsfonds-Programms zufriedenstellend umgesetzt hat". Mit dem Schuldennachlass wolle Österreich "die Republik Cote d'Ivoire auf ihrem Weg zu einer erträglicheren Schuldenlast unterstützen. Die Mittel, die durch das Abkommen freigeworden sind, sollen für die Armutsbekämpfung und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Cote d'Ivoire verwendet werden", heißt es in der Aussendung weiter.

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