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Wolfgang Fellner live vor Ort

ÖSTERREICH-Herausgeber: "Wie im Katastrophenfilm"

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Hunderte Menschen suchten am Zuma Beach Zuflucht.

ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner ist in Malibu, berichtet aus dem Krisengebiet.


Los Angeles. Ich hatte die Gelegenheit, mit einem Auto durch Malibu zu fahren. Die Fahrt durch die komplett zerstörte Landschaft war gespenstisch, fürchterlich, herzzerreißend. Links und rechts vom Pacific Coast Highway sind Wiesen, Wälder, Büsche komplett abgebrannt. Alle paar Hundert Meter sind Häuser zur Gänze vernichtet. Man hat das Gefühl, durch eine Kriegslandschaft zu fahren oder durch eine Landschaft eines Kata­strophenfilms.


Charlie Sheen. 250.000 mussten Malibu verlassen, 370 Villen sind niedergebrannt, 57.000 Häuser sind bedroht und evakuiert. Am Zuma Beach – das ist der wunderschöne lange Sandstrand in Malibu – sind Hunderte Menschen, die sich ein Flüchtlingscamp gebaut haben. Auch viele gerettete Tiere sind hier. Die Pferde stehen an­gebunden an die berühmten Lifeguard-Kabinen, die man von Baywatch kennt. Rundherum sind Zelte aufgebaut, weil dieser Strand am ­wenigsten vom Feuer gefährdet ist. Dort wurde vor zwei ­Tagen Charlie Sheen gesichtet, der mit seiner Familie ebenfalls hier Zuflucht gesucht hat.


Alles abgebrannt. Rund um den Zuma Beach ist praktisch alles abgebrannt. Gleich daneben beginnt Point Dume, wo das Feuer fürchterlich gewütet hat. Etwa ein Drittel ist zerstört, es sieht brutal aus. Dort ist auch die Villa von Thomas Gottschalk, die ebenfalls vernichtet wurde. Die Villa von Heidi Klum steht ebenfalls in diesem Gebiet. Sie ist gefährdet, aber angeblich noch kein Raub der Flammen geworden. Und dort ist auch das Haus von Lady Gaga, das das Flammenmeer bis jetzt überstanden hat.


Wirkliches Inferno. Frühestens am Mittwoch dürfen die Bewohner von Malibu zurück in ihre Häuser. Das Ganze ist ein ­Inferno und wird noch schlimmer.
 

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