Am Samstag durchquerte Extremsportler Josef Köberl die Straße von Gibraltar.
Die durchschnittliche Wassertemperatur von etwa 21 Grad stellte für Köberl dabei eine besondere Herausforderung dar. Er entschied sich, ohne Badekappe zu schwimmen. Zusammen mit einer spanischen Gruppe, zu der auch José Farre Ganduxe gehörte - mit 77 Jahren der älteste Schwimmer, der diese Strecke je bewältigt hat - legte die Gruppe die 15,2 Kilometer von Spanien nach Marokko in fünf Stunden zurück.
Köberl, ursprünglich aus Grundlsee und jetzt in Wien ansässig, hatte im Vorfeld einige Herausforderungen zu bewältigen. Er brach sich zu Wochenbeginn einen Zeh bei einem Workshop und stand vor administrativen Hürden mit den marokkanischen Behörden. Aus organisatorischen Gründen trat nicht die gesamte ursprünglich geplante österreichische Gruppe an.
Der Start der Querung fand von der Insel Tarifa aus statt. Wegen starker Strömungen zu Beginn musste ein hohes Anfangstempo angeschlagen werden. Nach einer Stunde konnte dann in einem regulären Tempo weitergeschwommen werden. Das Ziel, Ras Louardyane in Marokko, wurde erfolgreich erreicht, trotz einiger Herausforderungen durch die Brandung. Schließlich kehrte die Gruppe mit dem Boot Columba nach Spanien zurück. Köberl beschrieb die Erfahrung als beeindruckend und blickt bereits auf weitere Herausforderungen.
