Bis Samstag 8.00 Uhr

Österreichischer Luftraum ist gesperrt

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Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck sind bereits gesperrt. Graz und Klagenfurt folgen um 22.00 Uhr.

Aufgrund des Vulkanausbruchs in Island...

...kam es nun auch auf dem Flughafen Wien-Schwechat zu Ausfällen...

...hunderte Passagiere warteten vergeblich auf Ihren Flug...

...inwiefern sich die Dinge weiterentwickeln ist derzeit unbekannt...

Die AUA musste 56 Verbindungen streichen.

Für 2.000 bis 3.000 Passagiere gibt es kein Weiterkommen.

Das Bodenpersonal versorgt die gestrandeten Reisenden mit Essen.

 

Die Monster-Wolke wegen des Vulkanausbruchs in Island hat jetzt auch massive Auswirkungen auf den österreichischen Flugverkehr: Der heimische Luftraum wird gesperrt.

22:05 Uhr: In Graz und Klagenfurt wurde nun auch der Flugbetrieb eingestellt.

21:57 Uhr: Auch Prominente kämpfen mit dem Flugchaos. Whitney Houston soll am Samstag in Dublin singen, steckt aber noch in Großbritannien fest. Sie hat sich nun für die Fähre entschieden, um es rechtzeitig zu ihrem Konzert zu schaffen.

21:55 Uhr: Es sei "nicht abzusehen, wie lange mit Beeinträchtigungen des Flugverkehrs zu rechnen ist", so die AUA. Die Airline werde rasch auf die weiteren Entwicklungen reagieren und sei "in ständigem Kontakt mit den zuständigen Luftfahrtbehörden, Ministerien, Meteorologen und Flughäfen".

21:45 Uhr: Im restlichen Transitbereich herrscht indes längst gähnende Leere. Die meisten Shops hatten mangels Kundschaft vorzeitig geschlossen. "Um 19.00 Uhr war Schluss", sagte Rakesh Sardana, größter Kaufmann auf dem Airport, ehe er sich auf den Heimweg machte. "Üblicherweise sperren wir erst um 21.00 Uhr." Im "Travel Value" wurden ebenfalls vorzeitig die Rollbalken heruntergelassen. Im Restaurant "Air Quick" stärkte sich gegen 20.30 Uhr exakt ein Gast. Derart ruhig sei es sonst nicht einmal zu Weihnachten, meinte der Kellner.

21:36 Uhr: Auch Polster und Decken lagen seitens der AUA in dem Bereich hinter der weiterhin mit einem Beamten besetzten Passkontrolle zur Ausgabe bereit.

21:26 Uhr: Die AUA versorgt die gestrandeten Passagiere in Schwechat mit Snacks und Getränken. Der Andrang ist groß, schließlich sitzen einige schon seit Stunden am Flughafen fest.

21:24 Uhr: Air Berlin gab bekannt, dass alle Flüge bis Samstag, 14 Uhr, gestrichen werden. Nur wenige innerspanische Verbindungen werden geflogen.

21:07 Uhr: In rund einer Stunde werden die Airports in Graz und Klagenfurt den Flugbetrieb einstellen. Damit kommt auch in Österreich der komplette Flugverkehr zum Stillstand.

20:55 Uhr: Die Wolke reicht mittlerweile von der Atlantikküste bis Moskau und vom Polarkreis bis Bulgarien. Bilanz: Laut Eurocontrol wurden heute 16.000 Flüge gestrichen. Am Donnerstag waren es "nur" 6.000.

20:35 Uhr: Damit steht nun an allen internationalen Flughäfen in Deutschland der Flugverkehr still.

20:24 Uhr: Auch über dem letzten der 16 internationalen Flughäfen in Deutschland, dem Münchner Airport, ist der Luftraum wegen der Aschewolke am Freitagabend geschlossen worden.

20:12 Uhr: Der Krisenstab auf dem Flughafen Wien tagt am Samstag um 8.30 Uhr. Es werde dabei um eine neue Einschätzung der Wetterentwicklung gehen.

20:06 Uhr: Nicht alle waren über die bedrückt. Eine Wienerin jubilierte regelrecht, als sie hörte, dass vor Montag an fliegen nicht zu denken sei. "Mein Freund kommt gerade aus der Schweiz, jetzt kann er nicht so schnell weg", erklärte sie. "Ich habe ihm heute gesagt, dass er es noch nach Wien schafft, wenn er mich wirklich liebt."

19:56 Uhr: Schon vor der Sperre des Luftraums über Wien hatten die Verantwortlichen des Flughafens in Schwechat mit den ÖBB eine Verstärkung des Verkehrs zum Westbahnhof vereinbart. Das galt sowohl für die Straße als auch für die Schiene. So verkehrte die dritte CAT-Garnitur (üblicherweise die Ersatzgarnitur) am Freitag sechsmal vom Airport zum Westbahnhof.

19:45 Uhr: Für Zigtausende Reisende beginnt nun das große Warten - das könnte länger dauern. Der Flugraum ist bis mindestens Samstag 8 Uhr gesperrt. Die Bahnhöfe sind hoffnungslos überfüllt und Autovermieter sind schon untertags an ihre Grenzen gestoßen.

19:14 Uhr: Massen von gestrandeten Reisenden versuchen am Bahnhof in Hamburg doch noch an ihr Ziel zu gelangen.

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© oe24
(c) EPA

19:03 Uhr: Die Wolke bewege sich ungefähr mit einem Tempo von 50 Stundenkilometern, sagte eine Meteorologin. "Die Wolke ist extrem ausgedünnt, sie reicht aber über mehrere europäische Länder."

19:01 Uhr: Trotzdem stellt sie keine Gefahr für die Gesundheit dar, die Partikelkonzentration sei bei der Ankunft in Österreich bereits sehr ausgedünnt.

18:58 Uhr: Die Modellberechnungen weisen darauf hin, dass ein Teil der Wolke - voraussichtlich stark verdünnt - in Österreich auch in Bodennähe zu erwarten ist.

18:55 Uhr: Die Ankunft der Aschewolke über Österreich wird sich laut neuen Berechnungen der ZAMG in Wien auf 20.00 Uhr bis Mitternacht etwas verzögern.

18:48 Uhr: Die Sperre des heimischen Luftraumes wird bis mindestens Samstag, 8.00 Uhr, aufrechterhalten bleiben. Zu diesem Zeitpunkt soll eine Evaluierungssitzung der Austro Control über die weitere Vorgangsweise entscheiden.

18:45 Uhr: Der Luftraum über Wien und Linz ist nun komplett gesperrt.

18:25 Uhr: Der Vulkan in Island spuckt unaufhörlich Asche in luftige Höhen:

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© oe24
(c) Reuters

18:15 Uhr: Passagiere, die für Samstagnachmittag einen Flug mit der AUA gebucht haben, sollten sich unbedingt vor Abflug auf der Website des Unternehmens oder des Flughafens über den aktuellen Stand informieren. Unter der Hotline des AUA-Customer-Service-Centers (0517661000) werden ebenfalls Fragen rund um die Flüge beantwortet.

18:13 Uhr: Gegen 17.00 Uhr ist am Freitag die letzte Maschine der Austrian Airlines vom Flughafen in Wien-Schwechat abgehoben, bis 18.30 Uhr soll auch der letzte Flieger in Wien gelandet sein.

18:11 Uhr: Erste Schätzungen des Branchenverbandes IATA besagen, dass das Chaos im Luftverkehr die Fluggesellschaften jeden Tag mindestens 200 Millionen Dollar Umsatz kostet.

18:07 Uhr: Angesichts des gesperrten Flugverkehrs in Europa schnitten Aktien von Fluggesellschaften sehr schwach ab, in diesem Umfeld gaben die Titel des Flughafen Wien 1,33 % auf 42,27 Euro ab.

17:59 Uhr: Nach dem erneuten Angriff auf die deutsche Bundeswehr in Afghanistan wollte der deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) am Freitag die verletzten Soldaten nach Deutschland begleiten. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, der genaue Zeitpunkt für die Rückkehr Guttenbergs sei aufgrund der Aschewolke aber noch unklar.

17:53 Uhr: Der komplette Luftraum über Europa wird wohl mindestens bis Samstag Abend gesperrt bleiben. Dies gibt Berthold Lescher von der Luftfahrtberatungszentrale des Deutschen Wetterdienstes bekannt.

17:42: Deutschland schließt den Luftraum über dem Münchner Flughafen ab 20 Uhr.

17:39 Uhr: Ein definitiver Beschluss über die Schließung der Airports soll am späten Samstagabend ergriffen werden. Wegen der Aschewolke mussten am Freitag in Italien dutzende Flüge in Richtung Nordeuropa gestrichen werden.

17:35 Uhr: Die italienischen Behörden befürchten am Samstag Schwierigkeiten im Flugverkehr wegen der Aschewolke aus Island, die in Richtung Süden zieht. Sollte sich die Wetterlage nicht ändern, könnten am Samstag mehrere norditalienische Flughäfen schließen.

17:28 Uhr: Der zeitweilig geöffnete Flughafen in Stuttgart soll heute Abend wieder geschlossen werden, sagte eine Sprecherin der Deutschen Flugsicherung.

17:23 Uhr: Die Aschewolke verhinderte auch den ersten Linienflug von Bagdad nach London seit der Verhängung eines UN-Embargos gegen den Irak im Jahr 1990. Auch der irakische Verkehrsminister Amr Abdel Jabbar Ismail wollte eigentlich mit der Maschine der Fluglinie Iraqi Airways reisen. Eine Zeremonie auf dem Bagdader Flughafen wurde verschoben.

17:15 Uhr: Auch beim Mietwagenverleih am Wiener Flughafen herrschte Trubel: Bei praktisch allen Schaltern war Freitagnachmittag das gleiche zu lesen: "Keine Autos verfügbar". Nur mehr 10 der 150 Fahrzeuge war noch da. Diese konnten aber nicht an Reisende ins Ausland vermietet werden.

17:10 Uhr: Menschen, die Fahrkarten kaufen wollten, mussten sich bis zu eineinhalb Stunden gedulden.

17:08 Uhr: "Die Leute sind eigentlich relativ entspannt", versicherte ein für Auskünfte zuständiger ÖBB-Mitarbeiter, der im offenen Bereich vor den Kartenkassen für Fragen zur Verfügung steht. Es gebe erfreulich wenig Beschwerden, obwohl die Angelegenheit für alle eine Stresssituation bedeute.

17:06 Uhr: Der Ansturm auf den Wiener Westbahnhof ist immer noch ungebrochen:

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16:53 Uhr: Die Luftraumsperren sind vor allem Geschäftsreisenden zum Verhängnis geworden: Verkehrsbüros verzeichnen "irrsinnig viele Anrufe". In Deutschland gibt es keine Bahnplätze und keine Mietwagen mehr. Umbuchen ist also quasi unmöglich.

16:50 Uhr: Alle internationalen Flughäfen in Deutschland außer München werden bis Samstag 8 Uhr geschlossen bleiben. Dies teilte die deutsche Flugsicherung jetzt mit.

16:47 Uhr: Die Finanzminister der Euro-Länder berieten am Freitag in der spanischen Hauptstadt Madrid über einen möglichen Milliardenkredit für das überschuldete Griechenland. Wegen der Probleme im europäischen Flugverkehr konnten die Minister von neun der 27 EU-Staaten nach Angaben der spanischen Gastgeber nicht pünktlich anreisen.

16:45 Uhr: Auch Politiker betroffen: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird am Nachmittag statt in Berlin in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon landen, wo sie mitsamt ihrer Delegation die Nacht verbringen soll. Ein Regierungssprecher teilte mit, die Weiterreise könne aufgrund der notwendigen Ruhepause für die Crew frühestens Samstagmittag erfolgen.

16:44 Uhr: Gestrandete Reisende auf dem Flughafen in Düsseldorf.

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16:37 Uhr: Der ORF 2 ändert aus aktuellem Anlass sein Programm und zeigt heute um ca. 22.25 (nach der "ZiB 2") einen "Runden Tisch" zum Thema "Asche über Europa". Mit Experten werden Gefahren für Wirtschaft und Gesundheit diskutiert.

16:35 Uhr: Dabei haben die Reiseveranstalter Glück im Unglück, denn derzeit ist keine typische Ferienzeit. "Gottseidank ist noch nicht Hauptreisezeit - wenn das im Juli passiert, dann Grüßgott", sagte der Vertriebsleiter der 125 Ruefa-Reisebüros der Verkehrsbüro Group.

16:33 Uhr: "Es ist momentan ganz schwierig zu sagen, wer wo festsitzt - es sind so viele Destinationen betroffen", sagte die Sprecherin des größten heimischen Touristikkonzerns Verkehrsbüro, Birgit Reitbauer. Daher wurde eine Hotline für Kunden eingerichtet.

16:29 Uhr: Die Wolke werde weiter nach Süden ziehen und schon Samstag früh eine gedachte Linie von Südfrankreich über Norditalien bis zum nördlichen Balkan erreichen. Das sagte der Chef der Luftraumüberwachung bei Eurocontrol, Brian Flynn.

16:24 Uhr: Die Aschewolke werde sich über Europa ausbreiten und deutlich größere Teile überdecken als am Freitag, teilten die Luftsicherheitsexperten in Brüssel mit. Darauf deuteten alle Wetterdaten hin.

16:20 Uhr: Die Lage an den Flughäfen in Europa wird sich nach Vorhersagen der Flugsicherheitsbehörde Eurocontrol auch am Samstag nicht entspannen.

16:17 Uhr: Der Ausbruch hat den 1. FC Köln zu einer ungewöhnlichen Maßnahme veranlasst. Die wegen der Aschewolke am Kölner Flughafen festsitzenden Reisenden konnten sich mit einem Ticket für das Spiel des deutschen Fußball-Bundesligisten gegen den VfL Bochum am Freitag (20.30 Uhr) trösten. Gegen Vorlage eines für Freitag gültigen Flugscheins für den Köln/Bonn Airport erhielten die Fluggäste eine Freikarte für die Partie im RheinEnergieStadion.

16:15 Uhr: Tausende heimische Fluggäste sind von dieser Unsicherheit betroffen. Morgen Samstag wollen Branchenschätzungen zufolge an die 2.000 Österreicher in den Urlaub fliegen - hinzu kommen fast noch einmal so viele, die aus ihrem Urlaub heimkehren wollen.

16:14 Uhr: "Unsere Reisebüros sagen den Gästen aber auch, dass es wahrscheinlich zu Verspätungen kommen wird", sagte der Konzernsprecher der TUI Austria Holding, Josef Peterleithner.

16:12 Uhr: Der Reiseveranstalter TUI Österreich rät seinen Kunden, trotz der Vulkanaschenwolke aus Island plangemäß zum Flughafen zu kommen.

16:10 Uhr: Der Luftraum für Überflüge wird laut Austro Control am Freitag ab 18 Uhr schrittweise von Norden nach Süden gesperrt. Bis 22 Uhr wird über Österreich alles dicht sein. Und dies wird auch eine Zeit so bleiben: Nach derzeitigem Wissensstand wird die Sperre zumindest am Samstag aufrecht bleiben.

16:08 Uhr: Der Ausbruch des Vulkans wird für Europas Volkswirtschaft richtig teuer. Fluggesellschaften erleiden Millionenverluste, Firmen kommen nicht mehr an dringend benötigte Waren, und gestrandete Geschäftsreisende müssen in Hotels ausharren.

16:05 Uhr: Aufgrund der abgesagten Flüge stiegen zahlreiche Betroffene auf Bahn, Bus und Pkws um. Die Warteschlangen am Wiener Westbahnhof reichten zeitweise bis zu den Bahnsteigen.

16:01 Uhr: Der Schweizer Luftraum ist wegen der Vulkanasche-Wolke ab sofort gesperrt. Das Flugverbot gilt vorläufig bis am Samstag, 9.00 Uhr.

15:58 Uhr: Der Zeitplan für die Sperre des heimischen Luftraums wurde deutlich nach vorne verlegt: Laut Austro Control werden um 18.45 in Wien und Linz die letzten Starts und Landungen durchgeführt, Salzburg und Innsbruck werden um 19.00 Uhr gesperrt, Graz und Klagenfurt um 22.00 Uhr.

15:56 Uhr: Flughafen Wien und Linz bereits um 18.45 Uhr gesperrt!

15:45 Uhr: Die Slowakei ist jetzt dem Beispiel vieler anderer europäischer Staaten gefolgt und hat ihren Luftraum gesperrt. Die Regelung trat am Freitag um 15.00 Uhr in Kraft, wie ein Sprecher der Flugsicherung mitteilte.

15:43 Uhr: Eine Aufsichtsperson macht das Beste aus der gähnenden Leere bei der Gepäckausgabe am Pariser Flughaben:

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15:36 Uhr: Vor allem McLaren dürfte dabei Riesenglück gehabt haben. Denn zehn Minuten nach dem Abflug der Maschine wurde der Pariser Flughafen gesperrt.

15:34 Uhr: Sowohl Red Bull als auch McLaren meldeten, dass wegen des Vulkanausbruchs in Island und des gesperrten Luftraums Mitarbeiter mit dem Auto von England nach Paris fahren und von dort mit den Teilen nach China fliegen mussten.

15:29 Uhr: Der Vulkanausbruch hat auch Auswirkungen auf den Grand Prix in China: Einige Formel-1-Teams haben womöglich rennentscheidende Ersatzteile nur mit viel Glück rechtzeitig erhalten.

15:27 Uhr: Dank gestrandeten Geschäftsleuten boomen heute auf Flughäfen Videokonferenzen. Bei dem weltweit führenden Anbieter von Videokonferenzstudios wurden am Donnerstag in Großbritannien 38 Prozent mehr Videokonferenzen gebucht als üblich.

15:22 Uhr: Noch vor der Sperre des österreichischen Luftraums gibt es jetzt schon zunehmend Einschränkungen bei den Verbindungen vom bzw. zum Flughafen Wien-Schwechat. Laut einem Sprecher waren zwischen 15.00 und 17.00 Uhr 18 von 28 geplanten Verbindungen zu anderen Airports gestrichen.

15:20 Uhr: Dieser Effekt war in der Vergangenheit auch bei anderen Vulkanausbrüchen weltweit beobachtet worden und ist von der Konzentration der Ascheteilchen in der Luft und von deren Größe abhängig.

15:16 Uhr: Der Effekt entsteht dadurch, dass die Aschepartikel in der Atmosphäre einen Teil des Sonnenlichts abfiltern. Die Sonne werde daher nicht wie üblicherweise gelb-orange, sondern tiefrot aufgehen.

15:15 Uhr: Die aus Island kommende Aschewolke ist in Österreich zwar nicht zu sehen - sorgt aber aller Voraussicht nach für einen außergewöhnlich schönen Sonnenaufgang am Samstag.

15:10 Uhr: Trotz Warten verlieren einige Reisende nicht ihren Humor: "Erst Björk, dann die Banken und jetzt der Vulkan, was haben wir den Isländern eigentlich angetan?" - ein Engländer am Airport Heathrow.

14:57 Uhr: Nach Angaben der britischen Flugsicherung wird es auf den Airports in England bis mindestens Samstag früh keine Starts und Landungen geben.

14:51 Uhr: "Wir wissen nicht, wie es weitergeht, wir sind ein wenig planlos", sagte Stummer von der Flottenplanung bei Hertz. An den Flughäfen hätten sich bereits Selbsthilfegruppen gebildet. "Unsere Vermieter verteilen Städteführer statt Autos."

14:49 Uhr: Die wegen Vulkanasche gestrichenen Flugverbindungen haben jetzt zu einem Ansturm auf die Mietwagen-Unternehmen in Österreich geführt. "Wir sind in ganz Österreich ausgebucht", hieß es etwa vonseiten des Verleihers Europcar. Auch bei Hertz waren die Kapazitäten nahezu erschöpft.

14:46 Uhr: Diese Grafik von Eurocontrol zeigt die Auswirkungen auf den Flugverkehr in ganz Europa.

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14:38 Uhr: Wie lange Vassilakou und der Linzer Familienrechtsexperte Tews in Griechenland ausharren müssen, war vorerst nicht absehbar.

14:36 Uhr: Die Grünen-Chefin war wegen dem Sorgerechtsstreit um den kleinen Evangelos in Griechenland.

14:35 Uhr: Die Klubobfrau der Wiener Grünen, Maria Vassilakou, muss wegen der Behinderungen im europäische Luftraum durch die Vulkanasche bis auf weiteres in Griechenland bleiben.

14:32 Uhr: "Der Zugführer weigerte sich, weiterzufahren. Es ist das reinste Chaos", berichtet ein Reisender laut BILD.

14:31 Uhr: BILD.de berichtet, dass ein Zug, der von München nach Frankfurt unterwegs war, in Nürnberg wegen Überfüllung stoppen musste. Reisende wurden dazu aufgefordert, den Zug zu verlassen.

14:28 Uhr: Am Flughafen Wien-Schwechat festsitzende Gäste würden nach der angekündigten Sperrung nun aber wieder in die Stadt zurückkommen. Damit halten sich Absagen und Aufenthaltsverlängerungen die Waage.

14:26 Uhr: Die Wiener Hotellerie befürchtet in Folge der heimischen Luftraumsperre vorerst keine nennbaren Rückgänge bei den Nächtigungen.

14:22 Uhr: Damit sind zur Zeit 13 von 16 Flughäfen in Deutschland weiterhin gesperrt.

14:21 Uhr: Aktuell wurden die zwischenzeitlich geschlossenen Flughäfen in Stuttgart und Saarbrücken jetzt wieder geöffnet.

14:19 Uhr: Der Vulkanausbruch in Island und die daraus resultierenden enormen Einschränkungen im Flugverkehr seien Ereignisse, die in den Versicherungsleistungen der Reiseversicherung nicht berücksichtigt werden, teilte die Europäische Reiseversicherung mit.

14:17 Uhr: Achtung! Stornierungen durch Fluggäste von Flugreisen ins Ausland oder nach Österreich aufgrund der aktuellen Situation im internationalen Flugverkehr sind kein versichertes Ereignis.

14:15 Uhr: Eine Aufnahme der NASA zeigt die graue Aschewolke von oben:

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14:11 Uhr: Die Sorge, dass durch die Sperre des heimischen Luftraums auch Rettungsflüge mit Hubschraubern nicht durchgeführt werden können, ist unbegründet. Diese dürften problemlos durchgeführt werden, so Austro Control-Sprecher Markus Pohanka.

14:10 Uhr: Die ÖBB versuchten die Ausfälle so gut es geht abzufangen: "Bei uns fährt alles, was Räder hat", meinte Unternehmenssprecher Thomas Berger. Mit drei Sonderzügen nach Frankfurt, Passau, München würden je 1.000 Passagiere zusätzlich befördert.

14:09 Uhr: Der Komiker John Cleese hat sich wegen der Flugverbote ein Taxi von Oslo nach Brüssel bestellt. Umgerechnet 3.800 Euro als Antwort schreckten ihn nicht ab.

14:07 Uhr: "Normalerweise treten solche Werte an einem heißen, staubigen Sommertag auf", erklärte Physikerin Nayla Sabbagh. Ob es einen Zusammenhang mit der Vulkanasche über Europa gibt, ist derzeit noch unklar.

14:03 Uhr: Physiker der Uni Wien melden geringe Sichtweiten: "20 Kilometer Sichtweite bei einer Wellenlänge von 550 Nanometern" - das ist laut Routine-Messungen der derzeit ungewöhnlich niedrige Wert in der Bundeshauptstadt.

13:59 Uhr: Die AUA muss Passagieren, deren Flüge ausgefallen sind, das Ticket refundieren, die betroffenen Fluggäste können sich aber bis zum 22. April dazu entscheiden, ihre Flüge zu einem späteren Zeitpunkt anzutreten.

13:55 Uhr: Die AUA befürchtet einen Millionenschaden durch die Vulkanwolke. Die Airline ist nämlich nicht gegen das Naturereignis versichert.

13:53 Uhr: Betroffen waren Flüge nach England, Schottland und Skandinavien, so der Sprecher der AUA.

13:52 Uhr: Schätzungsweise gab es für 2.000 bis 3.000 Passagiere der Fluglinie kein Weiterkommen.

13:50 Uhr: Die AUA musste wegen der Vulkanasche im Luftraum am Freitag 56 Starts und Landungen canceln. Das entspricht laut einem Sprecher in etwa einem Achtel der täglich abgewickelten 400 Verbindungen.

13:48 Uhr: Schouppe sagte, die europäische Flugsicherungsbehörde Eurocontrol habe dazu geraten, den belgischen Luftraum bis Samstag 14.00 Uhr zu sperren. "Wir wollen uns noch nicht auf 14.00 Uhr festlegen und beschränken die Frist daher auf 10.00 Uhr."

13:47 Uhr: Der Luftraum von Belgien bleibt bis zum morgigen Samstag um 10.00 Uhr geschlossen. Dies gab Verkehrsstaatssekretär Etienne Schouppe am Freitag nach Berichten belgischer Medien in Brüssel bekannt.

13:45 Uhr: Ob die Trauergäste mit dem Flugzeug anreisen können, ist in der derzeitigen Situation aber unklar.

13:43 Uhr: Medienberichten zufolge findet die Beisetzung des polnischen Präsidenten Kaczynski wie geplant statt.

13:40 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst berichtet, das die Aschewolke über Deutschland kaum sichtbar ist. "Es ist nur eine leicht milchige Trübung erkennbar", meint Meteorologe Helmut Malewski.

13:36 Uhr: Die Situation am Flughafen Wien Schwechat:

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13:30 Uhr: Nach Angaben der Behörden werde derzeit geprüft, am Nachmittag den Luftraum über ganz Tschechien zu sperren.

13:28 Uhr: Seit Freitagmittag war auch der Flughafen Prag wegen der Aschewolken gesperrt.

13:26 Uhr: Man werde sich aber bemühen, Graz und Klagenfurt möglichst lange offen zu halten.

13:25 Uhr: Eine Ausweitung der Luftraumsperren wegen der Vulkanasche aus Island schließt die EU-Kommission nicht aus. Es seien "außergewöhnliche Umstände", sagte eine Kommissionssprecherin. "Die Lage ist ziemlich unvorhersehbar. Die Situation ändert sich stündlich."

13:24 Uhr: Nach derzeitiger Sicht wird ab 19.00 Uhr im oberen nördlichen Luftraum nichts mehr gehen. Um 20.00 Uhr werden die Airports Wien, Linz und Salzburg geschlossen, die restlichen werden am späten Abend folgen, so Sprecher Peter Schmidt.

13:19 Uhr: Der Luftraum über Wien, Salzburg und Linz wird ab 20 Uhr gesperrt.

13:17 Uhr: Dabei entstünden "Mikroexplosionen", die das Material in staubförmige Partikel zerlegen. In Verbindung mit dem Wasserdampf kann diese Vulkanasche dann sehr hoch in die Atmosphäre aufsteigen.

13:14 Uhr: Die Vulkanasche entsteht, wie der Geophysiker Roman Leonhardt erklärt, bei der Reaktion der glühend heißen Magma mit dem im Gestein gebundenen Wasser.

13:05 Uhr: Ein Foto des Auslösers des Chaos:

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13:03 Uhr: Folgen hat die Monster-Wolke auch für den Vienna City Marathon: Die Spitzenläufer sind zwar schon in Wien, tausende Hobbyläufer sitzen aber noch auf Europas Flughäfen fest.

12:59 Uhr: Der einzige deutsche Flughafen, der derzeit noch offen ist, ist München. Vor kurzem wurden auch Nürnberg und Stuttgart geschlossen.

12:52 Uhr: Die ZAMG betonte nochmals, dass von der Wolke außer für Flugzeuge keinerlei Gefahr ausgeht: "Das ist keine Katastrophe, das ist keine Giftgaswolke. Man wird gar nichts merken", so Thomas Turecek. Auch der zu erwartende Regen ist komplett ungefährlich.

12:45 Uhr: Die Wolke wird vom Boden her weder zu sehen noch zu spüren sein. Die Wolke zieht in einer Höhe zwischen 3.000 und 5.000 Metern nördlich des Alpenhauptkammes durch Österreich und dürfte in der Früh die Alpenrepublik auch bereits wieder verlassen haben.

12:40 Uhr: Die Monster-Wolke erreicht um circa 18 Uhr Österreich, berichten Experten der ZAMG.

12:38 Uhr: Die Monster-Wolke beschert einer oberösterreichischen Schülergruppe einen längeren Aufenthalt in Dublin. Die 20 Jugendlichen hätten am Freitag nach Hause fliegen sollen, sitzen jetzt aber in der irischen Hauptstadt fest.

12:31 Uhr: Jetzt wird auch der Krakauer Flughafen gesperrt. Damit beginnt das Begräbnis von Lech Kaczynski doch zu wackeln.

12:24 Uhr: In Österreich ist die Angst vor der Monster-Wolke offenbar recht groß: "Bei uns rufen tausende Menschen an, die uns fragen, ob sie gefährlich ist. Wir könnten inzwischen eine Hotline einrichten. Wir werden sogar gefragt, ob man eine Schutzmaske aufsetzen soll", sagte Thomas Turecek von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf der Hohen Warte in Wien. Die ZAMG beruhigte aber: Die Wolke zieht in einer Höhe von 3.000 bis 5.000 Metern über Österreich hinweg und ist - außer für Flugzeuge - vollkommen harmlos.

12:20 Uhr: Irland hat einen Großteil seines Flugraums wieder geöffnet, da sich die riesige Vulkanaschewolke vom Südosten der Insel fortbewegt.

12:15 Uhr: Aus Island heißt es, dass der Vulkan unvermindert Asche ausspuckt. Allerdings soll die Aktivität in den kommenden Tagen schwächer werden.

12:08 Uhr: So sehen derzeit die Fluginformationstafeln auf den meisten Airports aus:

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12:01 Uhr: Eurocontrol rechnete für Freitag mit 11.000 Flügen im europäischen Luftraum - normal sind 28.000. Bei den transatlantischen Verbindungen werde es nur 100 bis 120 statt der üblichen 300 geben.

11:54 Uhr: Wegen des Chaos durch die Monster-Wolke haben die deutschen Fluglotsen ihren geplanten Streik ausgesetzt. Die Arbeitskämpfe werden allerdings nur verschoben.

11:50 Uhr: Eine gute Nachricht gibt es aber auch für alle anderen Fluggäste: Bei Flugausfällen infolge Vulkanasche-Wolke bekommt man die Kosten für die Tickets ersetzt.

11:45 Uhr: Glück im Unglück haben "gestrandete" Reisende aus Saudi-Arabien: Der Kronprinz des Landes will die Hotelrechnungen all seiner Landesleute begleichen.

11:43 Uhr: Nichts geht mehr in England und das wird auch noch bis mindestens 2 Uhr MEZ so bleiben. Bis dahin steht der gesamte britische Flugverkehr still.

11:39 Uhr: Wer nach London will und noch schnell auf den Zug umsteigen wollte, kommt zu spät. Alle Züge von Brüssel oder Paris in die englische Hauptstadt sind bereits ausgebucht. Auch für Samstag gibt es kaum mehr freie Plätze.

11:35 Uhr: Erste Bilder vom Flughafen Wien Schwechat:

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(c) APA/ Techt

11:30 Uhr: Aus Polen relativiert man jetzt die Gerüchte, dass das Kaczynski-Begräbnis verschoben werden könnte: Eine Verschiebung des Traueraktes am Sonntag in Krakau sei unwahrscheinlich und wäre ein "absoluter Notfall", so der Sprecher der Präsidentenkanzlei.

11:24 Uhr: Vergeblich warten heißt es bereits am Vormittag für Fluggäste in Schwechat, die Destination wie Krakau, Luxemburg, Brüssel, Paris, Oslo, Helsinki, Amsterdam, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Stockholm oder London, anstrebten. Ihre Flieger blieben am Boden.

11:15 Uhr: Einige Passagiere am Wiener Flughafen versuchen durch Umbuchungen zu ihrem Ziel zu kommen, die meisten haben sich aber fürs Warten entschieden.

11:08 Uhr: Das Bodenpersonal verteilt Weckerl und Getränke an die Kunden. Man gibt auch bereitwillig Auskunft, nur zu Journalisten dürfe man nichts sagen.

11:05 Uhr: Am Flughafen Wien Schwechat warten derzeit hunderte Passagiere auf ihre Flüge. Noch bleiben alle geduldig.

11:02 Uhr: Laut BILD gibt es in Deutschland kein flächendeckendes Flugverbot wie in Österreich.

10:55 Uhr: Aus München heißt es jetzt, dass man mit 18 Uhr mit dem Eintreffen der Monster-Wolke rechnet.

10:50 Uhr: Der EU-Fischereirat am Montag in Luxemburg sei durch die Vulkanasche und den derzeit stark eingeschränkten Flugverkehr über Europa nicht behindert. Zur Not könnten auch alle Minister mit dem PKW nach Luxemburg reisen.

10:45 Uhr: Von der Sperre nicht ebtroffen sind Rettungshubschrauber. Sichtflüge in geringer Höhe sind vorläufig möglich und erlaubt.

10:38 Uhr: Die Monster-Wolke bedroht auch das Fußball-Wochenende. In Norwegen könnten alle Spiele der obersten Ligen abgesagt werden.

10:31 Uhr: Auch das heimische Bundesheer muss am Boden bleiben. Die Sperre des Luftraums gilt selbstverständlich auch für die Eurofighter.

10:20 Uhr: Von der Sperre des österreichischen Luftraums sind rund 4.000 Flüge betroffen.

10:14 Uhr: Probleme gibt es bereits jetzt für den Flughafen Schwechat. Die Homepage des Airports ist wegen Überlastung zusammengebrochen.

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Die Aschewolke über Island/ (c) Reuters

10:05 Uhr: Wie sich die Lage weiterentwickeln wird, ist derzeit noch unklar. Genaue Prognosen seien nur bis Mitternacht möglich, so Markus Pohanka von Austro Control.

09:59 Uhr: Eines der prominentesten Opfer der Luftraum-Sperren ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ihr Flug aus den USA kann nicht wie geplant in Berlin landen.

09:54 Uhr: In Polen denkt man über eine Verschiebung des Kaczynski-Begräbnisses nach, sollten die Ehrengäste wegen der Aschewolke nicht landen können.

09:49 Uhr: Die ÖBB reagieren auf die Einschränkungen

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Der isländische Vulkan Eyjafjallajökull schleudert Asche in den Himmel.

Im Norden Europas wurden zahlreiche Flüge gestrichen.

Der Londoner Flughafen Heathrow wurde etwa ab Mittag komplett gesperrt.

Dieser Anzeige begegnen im Moment zahlreiche Fluggäste.

Die Aschefontäne geht bis über die Wolken.

Und so sieht der Vulkan aus, wenn er tatsächlich ausbricht. Zuletzt tat er dies im März dieses Jahres.

Die Asche stellt eine große Bedrohung für die Flugzeuge dar.

Bei einem Flug durch die Wolke könnten die Triebwerke ausfallen.

Aufgrund des Vulkanausbruchs in Island...

...kam es nun auch auf dem Flughafen Wien-Schwechat zu Ausfällen...

...hunderte Passagiere warteten vergeblich auf Ihren Flug...

...inwiefern sich die Dinge weiterentwickeln ist derzeit unbekannt...

Die AUA musste 56 Verbindungen streichen.

Für 2.000 bis 3.000 Passagiere gibt es kein Weiterkommen.

Das Bodenpersonal versorgt die gestrandeten Reisenden mit Essen.