Nach anderen westlichen Staaten warnte am Freitag auch das österreichische Außenministerium vor möglichen Anschlägen in der russischen Hauptstadt.
"Aufgrund verbreiteter Meldungen ist derzeit von einer erhöhten Terrorgefahr auszugehen. Im Großraum Moskau aufhältige österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger werden daher zu besonderer Vorsicht sowie zur Meidung größerer Menschenansammlungen aufgerufen", heißt es auf bmeia.gv.at.
Zuvor hatte die US-amerikanische Botschaft in Moskau für eigene Staatsbürger eine diesbezügliche Warnung am Donnerstagabend veröffentlicht und von Berichten geschrieben, wonach Extremisten in den nächsten 48 Stunden und somit bis Samstagabend Attacken auf größere Menschenansammlungen in der russischen Hauptstadt planten.
Zerschlagung einer Terrorzelle
Von welchen Berichten und Extremisten die Rede sein sollte war dabei nicht klar geworden. Das russische Exilmedium Meduza spekulierte am Freitagvormittag über einen Zusammenhang mit der vom Inlandsgeheimdienst FSB am 7. März bekanntgegeben Zerschlagung einer Terrorzelle des Islamischen Staates (IS) im russischen Kaluga, die eine Attacke auf eine jüdische Einrichtung in Moskau geplant haben soll. Von offiziellen russischen Kommentaren zu möglichen Anschlägen war am Freitagabend nichts bekannt.
Mit Verweis auf die US-Botschaft warnten in Folge weitere westliche Ministerien und Botschaften ebenso - neben dem österreichischen, britischen sowie lettischen Außenministerium tat dies etwa auch die tschechische Botschaft in Moskau. Das Auswärtige Amt in Berlin verzichtete indes auf eine Aktualisierung seiner Teilreisewarnung nach Russland.