Aufruf

Papst: ''Die Waffen sollen schweigen''

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Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am Sonntag erneut einen eindringlichen Appell für Frieden in Nahost ausgesprochen.

 Er sei all jenen nahe - Palästinensern und Israelis -, die derzeit unter dem Konflikt leiden. "Ich umarme sie in dieser dunklen Zeit, und ich bete für sie. Die Waffen sollen schweigen, sie werden nie zum Frieden führen. Der Konflikt darf sich nicht ausdehnen. Schluss mit dem Krieg!", sagte der Papst vor den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen.

Franziskus forderte, dass die Verletzten in Gaza sofort behandelt werden, die Zivilisten geschützt und die Bevölkerung Hilfe erhalte. Er urgierte zudem die Freilassung der Geiseln, vor allem der Kinder und der älteren Menschen. "Jeder Mensch, ob Christ, Muslim oder Jude, ist heilig und vor den Augen Gottes wertvoll. Er hat das Recht, in Frieden zu leben. Arbeiten wir unermüdlich, damit der humanitäre Geist über die Härte der Herzen siege", sagte das Kirchenoberhaupt.

Der Papst drückte auch seine Sorge wegen der Lage im Sudan aus. Er bete für die Ukraine und für die bevorstehende Weltklimakonferenz COP28 in Dubai.
 

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