US-Proteste

Papst verurteilt Gewalt: "Rassismus ist unerträglich"

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Jede Form von Rassismus und Ausgrenzung sei unerträglich und nicht tolerierbar. 

Vatikanstadt/Washington. Papst Franziskus hat bei der Generalaudienz am Mittwoch die Unruhen in den USA verurteilt. In einem Appell an die "Brüder und Schwestern in den USA" erklärte der Papst, dass er "mit großer Sorge die schmerzhaften sozialen Unruhen" nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd verfolge.
 
Jede Form von Rassismus und Ausgrenzung sei unerträglich und nicht tolerierbar. Er plädiere für den Schutz des menschlichen Lebens, sagte der Papst bei der Generalaudienz, die er von seiner Bibliothek im Apostolischen Palast sprach. Zugleich verurteilte er die "destruktive und zerstörerische Gewalt" der letzten Tage in den USA. "Mit Gewalt verdient man nichts, man verliert aber viel", so der Pontifex.
 
Der Papst erklärte, er bete für die Seele von George Floyd und all jener, die wegen der "Sünde des Rassismus" gestorben sind. Franziskus plädierte für Gebete für die "nationale Versöhnung und den Frieden" in den USA.
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