Pontifex hat Pläne

Papst will vor Ostern ins Gefängnis

Trotz angeschlagener Gesundheit will Papst Franziskus am Gründonnerstag offenbar ein römisches Gefängnis besuchen.  

Dies berichtete die Plattform lapresse.it am Mittwoch unter Berufung auf "vatikanische Quellen". Demnach will der Papst das Gefängnis "Regina Coeli" in Rom besuchen und dort Häftlinge treffen. Ob er wie in den Vorjahren bei seinen Besuchen die rituelle Fußwaschung an zwölf Inhaftierten vollziehen wird, blieb der Nachrichtenagentur Kathpress zufolge offen.

2024 hatte der Papst das römische Frauengefängnis Rebibbia besucht und dort zwölf weiblichen Häftlingen im Rahmen des Abendmahlsgottesdienstes die Füße gewaschen. Diese Demutsgeste Jesu an seinen Jüngern ist in der Bibel überliefert und wird alljährlich in katholischen Gottesdiensten am Gründonnerstag wiederholt.

Hochphase der Feiern

Mit dem Gründonnerstag beginnt im Vatikan die Hochphase der Feiern zum Leiden und Sterben von Jesus Christus, die im Fest der Auferstehung zu Ostern gipfelt. Papst Franziskus hat aus gesundheitlichen Gründen seine Kardinäle mit den Gottesdiensten bis Ostersonntag beauftragt. Die Messe am Gründonnerstag um 9.30 Uhr im Petersdom leitet Kardinal Domenico Calcagno, früherer Präsident der vatikanischen Güterverwaltung Apsa. Die Abendmesse um 18 Uhr in Erinnerung an das Letzte Abendmahl zelebriert der Generalvikar des Papstes für den Vatikanstaat, Mauro Gambetti.

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