Weil Kartenverkäufe drastisch eingebrochen sind, soll Regierung zahlen.
Nach den Anschlägen von Paris fordern französische Konzertveranstalter von der Regierung Hilfen in Höhe von 50 Mio. Euro. Der Veranstalterverband Prodiss begrüßte am Dienstag in Paris zwar einen von der Regierung aufgelegten ersten Hilfsfonds in Höhe von vier Millionen Euro. "Die Schockwelle verlangt aber mittelfristig nach einem groß angelegten Hilfsplan der Regierung", erklärte Prodiss.
Verkauf um rund 80 Prozent eingebrochen
Der Verband, in dem auch die Besitzer von Konzerthallen vertreten sind, schätzt den Bedarf auf 50 Millionen Euro und führt dabei unter anderem einen drastischen Rückgang bei den Kartenverkäufen in der Woche nach den Anschlägen, abgesagte Konzerte und notwendige neue Sicherheitsmaßnahmen an. Prodiss hatte eine Woche nach den Anschlägen geschätzt, dass die Zahl verkaufter Konzertkarten um rund 80 Prozent eingebrochen sei.
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