Tragische Wende im Fall des kleinen Émile.
Émile (2) verschwand am 8. Juli 2023 im Ort Le Vernet (Frankreich) vom Grundstück seiner Großeltern. Nachdem eine groß angelegte Suche zunächst erfolglos blieb, konnten im März 2024 die sterblichen Überreste des Buben im Wald gefunden werden.
Nun die spektakuläre Wende: Émiles Großeltern wurden festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen „vorsätzliche Tötung“ und „Verheimlichung einer Leiche“ vor.
Neue Erkenntnisse
Wie französische Medien berichten, beschlagnahmte die örtliche Polizei am Freitag einen großen Blumentopf in der Nähe einer Kapelle im Dorf. Das Pflanzgefäß, mit Maßen von 60 mal 80 Zentimetern, war am Eingang des Friedhofs platziert worden, um Fahrzeuge am Einfahren zu hindern.
Laut Medienberichten entfernten die Ermittler einen Rosenbusch und brachten den Blumentopf zur Analyse ins Labor. Zuvor hatte ein anonymer Hinweisgeber der französischen Polizei mit einem brisanten Tipp auf die Spur geholfen.
Nur wenige Tage später wurden die Großeltern des kleinen Émile sowie zwei ihrer erwachsenen Kinder festgenommen. Die Staatsanwaltschaft geht offenbar davon aus, dass sie für den Tod des Jungen verantwortlich sind. Ihnen werden „vorsätzliche Tötung“ und „Verheimlichung einer Leiche“ zur Last gelegt.