Hat die ehemalige UKIP-Politikerin bei ihrer Forderung nicht etwas vergessen?
Wie die britische Zeitung "Metro.co.uk" berichtet, fordert die ehemalige UKIP Janice Atkinson nach dem jüngsten Selbstmord-Anschlag in Manchester härtere Strafen für Terroristen. Doch viel Sinn macht ihre Forderung nicht, will sie doch Selbstmord-Attentäter mit dem Tod bestrafen.
"Es muss viel getan werden, um das Böse auszulöschen. Aber es gibt einen einfachen Schritt, den wir nun setzen können: Wir müssen die Todesstrafe wieder einführen", sagte sie laut der Zeitung.
Wirbel im Netz
Sogleich sorgte diese Aussage für Wirbel im Internet. Nutzer sozialer Netzwerke machten sich darüber lustig. Da Selbstmord-Attentätern ohnehin zumeist der Tod bevorstehe, sei der Abgeordneten wohl ein entscheidender Denkfehler unterlaufen.
In einem Blog reagierte Atkinson auf die Kritik: "Die Menschen, von denen ich spreche, sind für terroristische Verbrechen Verurteilte, wie der Killer von Lee Rigby", präzisierte sie ihre Forderung. Im Jahr 2013 wurde der Soldat in London von zwei zum Islam konvertierten Briten ermordet. Die Killer wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.