Anschlag in Berlin

Polnischer Lkw-Fahrer weist Kampfspuren auf

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Cousin identifizierte Opfer: "Es waren Stichwunden zu sehen."

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt mit einem LKW werden neue Erkenntnisse über den toten Beifahrer und ursprünglichen Fahrer des Sattelschleppers bekannt. Der Pole hat sich nach Angaben des Speditionsbesitzers in Stettin wahrscheinlich gegen den mutmaßlichen Angreifer gewehrt, der möglicherweise seinen LKW entführt hatte.

Stichwunden und Schussverletzungen

"Es war mit Sicherheit zu sehen, dass er gekämpft hatte", beschrieb Ariel Zurawski vor Journalisten ein Polizeifoto, auf dem er den Fahrer - seinen Cousin - zuvor identifiziert hatte. Auf dem Bild war demnach nur das Gesicht des Opfers zu sehen. Dieses war blutig und geschwollen, wie Zurawski sagte. "Es waren Stichwunden zu sehen", sagte er. Zudem habe die Polizei Zurawski mitgeteilt, dass sein Cousin Schussverletzungen aufwies.

Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen erfuhr, ist der Mann mit einer kleinkalibrigen Waffe erschossen worden. Er wurde nach der Bluttat im Wagen gefunden, ebenso blutverschmierte Kleidung.
 

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