Schockierende Ferndiagnose

Psychologen warnen: "Trump ist der gefährlichste Mann der Welt"

Teilen

US-Psychiater und Psychologen geben ein beängstigendes Ferngutachten zu Donald Trump.

Eine Gruppe amerikanischer Psychiater und Psychologen haben sich mit dem "Krankenbild" Donald Trumps beschäftigt. Und die Ergebnisse sind schockierend. Sie halten Trump für mental beschädigt und für den "gefährlichsten Mann der Welt". 

Für das Buch "The Dangerous Case of Donald Trump" (dt. "Der gefährliche Fall des Donald Trump") haben 27 Forscher rund um Psychiaterin Dr. Bandy Lee von der Yale Universität ihre Einschätzungen zusammengestellt. Dr. Lance Dodes schreibt zum Beispiel, dass Trump aufgrund fehlender "normaler Empathie" die "Eigenschaften eines Soziopathen" zeige. An Trump seien "impulsive Wutreaktionen" und ein "deutlicher Realitätsverlust" zu beobachten, sagt Dodes.

Krankhafter Narzisst oder ein "ungezügelter" und "extremer" Hedonist 

Auch Philip Zimbardo, ehemaliger Psychologie-Professor der Stanford Universität, schreibt gemeinsam mit seiner Kollegin Rosemary Sword ein ähnlich düsteres Bild von Trump. Die beiden schließen aus den zahllosen, widersprüchlichen Tweets des US-Präsidenten, dass er ein krankhafter Narzisst oder ein "ungezügelter" und "extremer" Hedonist sei. Letztere neigen zur Lüge und zur Paranoia und schikanierten und entmenschlichten oftmals andere Personen.

Für die Psychologen und Psychiater ist Trump als oberster Machthaber über das Militär im Weißen Haus ein Risiko. Die Experten ziehen den Schluss, dass US-Präsident Donald Trump möglicherweise an einer ernsthaften Persönlichkeitsstörung leidet, was Auswirkungen auf die USA und darüber hinaus haben könnte.

Umstrittene Ferndiagnosen

Für die "American Psychiatry Association" (APA) handeln die Autoren unethisch. Wenn Ärzte auf Basis öffentlich zugänglicher Informationen eine professionelle Einschätzung über eine Person abfassen, ohne sie selbst untersucht zu haben, sei das nicht vertretbar. Herausgeberin Dr. Bandy Lee verteidigt das Buch gegen die Kritik: Die Regularien der APA sollten nicht zur Anwendung kommen, wenn Ärzte zu der Einschätzung gekommen seien, der Präsident stelle eine Gefahr für andere dar. In ihrem Vorwort im Buch schreibt sie bezeichnend, es brauche nicht einmal einen Psychiater, "um festzustellen, dass unser Präsident geistig beeinträchtigt ist."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.