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Horror in Aleppo

Putin-Bomber zerstören Spitäler und Spielplätze

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Bei russichen Bombardements wurden erneut Dutzende Zivilisten in Aleppo verletzt.

Bei schweren Luftangriffen russischer Kampfjets auf Rebellengebiete im syrischen Aleppo sind nach Angaben der oppositionsnahen Beobachterstelle für Menschenrechte mindestens 25 Menschen getötet worden. Sie seien bei Bombardements von Bustan al-Qasr, Fardous und anderen Stadtteilen am Dienstag umgekommen.

Bewohnern und Rettungskräften zufolge wurden bei Angriffen auf von Rebellen gehaltenen Teilen Aleppos sowie in nahe gelegenen Dörfern, die von Aufständischen kontrolliert würden, 50 Zivilisten getötet. In Bustan al-Qasr seien eine medizinische Einrichtung und ein Spielplatz getroffen worden.



Die Angaben ließen sich unabhängig nicht überprüfen. Die syrische Armee und das mit ihr verbündete russische Militär hatten die Luftangriffe auf das seit Monaten umkämpfte Aleppo in der vergangenen Woche zurückgefahren, um Zivilisten zu ermöglichen, die Rebellengebiete zu verlassen.

Auch aus anderen Landesteilen wurden am Dienstag Angriffe gemeldet. So seien in der teils von Rebellen, teils von Regierungstruppen kontrollierten südlichen Stadt Deraa mindestens fünf Menschen beim Beschuss einer Schule durch Aufständische ums Leben gekommen, berichteten die Beobachterstelle und staatliche Medien. Die Rebellen erklärten, die hätten keine Schule angegriffen.

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