Manöver

Putin provoziert mit Übung im Ärmelkanal

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Russland hält seit mehreren Wochen vermehrt Militärmanöver ab.

Russland hat mit einer Übung der Kriegsmarine im Ärmelkanal seine seit Wochen andauernden militärischen Muskelspiele fortgesetzt. Ein U-Boot-Zerstörer der russischen Nordflotte sowie weitere Schiffe passierten den Kanal zwischen dem französischen Calais und dem britischen Dover, wie die Marine am Freitag mitteilte.

Das Geschwader unter der Führung des U-Boot-Jägers Severomorsk befinde sich nun in neutralem Gewässer, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Novosti. Es warte in einer Bucht vor der Küste der Normandie ab, bis ein Sturm vorüberziehe.

Russland hält seit mehreren Wochen Militärmanöver mit verschiedenen Streitkräften weit außerhalb seiner Grenzen ab - auch mit Langstreckenbombern. Die NATO hatte die Übungen als ungewöhnlich bezeichnet. Allerdings halten sich die russischen Streitkräfte in neutralen Gewässern oder im internationalen Luftraum auf. Russland will damit angesichts der schwersten Krise mit dem Westen seit dem Kalten Krieg offenbar militärische Stärke zeigen.

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