Russland feiert »Tag des Sieges.
16.000 Soldaten, 200 Panzer und Raketenträger, 140 Jets: Russland Präsident Wladimir Putin veranstaltete am Samstag am Roten Platz beim „Tag des Sieges“ eine Demonstration seiner militärischen Stärke. Bis zu 160.000 Menschen wollten beim Gedenken an den Sieg der Roten Armee über Nazi-Deutschland vor 70 Jahren dabei sein.
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Wladimir Putin lobte in der Rede die Rote Armee
„Man muss daran erinnern, dass es die Rote Armee war, die nach einer verlustreichen Offensive auf Berlin den Endpunkt unter den Krieg setzte“, sagte Putin. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und Chinas Staatschef Xi Jinping verfolgten die Parade in Moskau, namhafte Vertreter der Alliierten USA, Großbritannien und Frankreich sagten ab.
Auch Fischer sagte ab
Auch Bundespräsident Heinz Fischer erteilte der Einladung zur Teilnahme ein Absage. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) trifft erst am Sonntag in Moskau ein, um dort mit Putin am Grabmal des Unbekannten Soldaten einen Kranz niederzulegen. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) legte bereits vergangenen Dienstag einen Kranz in der russischen Hauptstadt nieder.
Russland zeigt militärische Präsenz
Russland nutzte die 90-minütige Militärparade am Samstag auch dazu, mehrere neue Waffensysteme vorzuführen. Neben gepanzerten Truppentransportern, Artilleriesystemen und einem Panzerabwehrsystem war darunter auch der Kampfpanzer T-14, der als Flaggschiff einer neuen Generation von Panzern gilt. Berichten zufolge soll die Armee langfristig 2.300 Panzer dieses Typs erhalten, doch gibt es Zweifel, dass das Geld dafür reicht.