Wo ist der Baum hin?

Trumps und Macrons Baum verschwunden

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Das Bild hatte Symolkraft: Trump und Macron pflanzen gemeinsam einen Baum. Jetzt zeigen Fotos nur noch einen gelben Fleck. 

Für seinen Staatsbesuch in den USA hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron etwas Ungewöhnliches im Gepäck mit: eine junge Eiche von einem Gefechtsschauplatz aus dem Ersten Weltkrieg. Das Geschenk an US-Präsident Donald Trump solle die Dankbarkeit an die USA ausdrücken, die Opfer für Frankreich gebracht hätten, sagte der 40-Jährige, der am Montag in Washington eintraf.

Der Baum stammt aus dem Wald von Belleau nordöstlich von Paris. Im Juni 1918 war der Ort Schauplatz eines Gefechts, bei dem die US-Marine eine deutsche Offensive abgewehrt und dabei fast 2.000 ihrer Männer verloren hatte.

Es war schon ungewöhnlich, den zwei Staatsmännern in Anzügen bei der "Gartenarbeit" zu zusehen. Aber das Bild hatte Symbolkraft. Ein Baum wird für gewöhnlich nach der Geburt eines gemeinsamen Kindes gesetzt. Die beiden Staatschefs feierten damit die Geburt der neuen Freundschaft zwischen den USA und Frankreich. Doch nun scheint der Baum weg zu sein. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sei von der Eiche nur noch ein gelber Fleck im Gras übrig. 

 
Offenbar wurde das Bäumchen schon weggebracht. Das vermutet zumindest der Fotograf, der die Aufnahmen des jetzt fehlenden Baumes machte. Hoffentlich hält die neue Freundschaft zwischen Trump und Macron länger.
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