Legendäre Inka-Stadt

Rätsel um Machu Picchu endlich gelöst

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Darum wurde die Kultstätte an einer derart unzugänglichen Stelle erbaut.

Über eine Million Menschen besuchen jedes Jahr die legendäre Ruinenstadt Machu Picchu in Peru. Die im 15. Jahrhundert erbaute Inka-Stadt befindet sich auf über 2.400 Metern und ist malerisch in die Anden eingebettet. Vielen Besuchern stellt sich dabei die Frage: Warum haben die Inka eine Kultstätte ausgerechnet an einem so unzugänglichen Ort errichtet? Forscher haben dieses Rätsel nun gelöst.
 

Einfacher Grund

Der brasilianische Forscher Rualdo Menegat (Universität Rio Grande do Sul) vermutet, dass Machu Picchu wegen der Bodenbeschaffenheit in die Berge - 40 Kilometer von Cusco entfernt – gebaut wurde. Genau unter der Kultstätte verlaufen zwei bedeutende geologische Störungen, die sich unter Machu Picchu treffen. Das bedeutet, dass der Boden hier besonders weich ist und damit den Anbau von Pflanzen und Gestein zuließ. 
 
Menegat hält deshalb fest: „Der Standort ist kein Zufall. Es wäre unmöglich gewesen, eine solche Anlage in den Bergen zu bauen, wenn der Boden hier nicht so rissig wäre.“ Die Forscher haben dazu Satellitendaten ausgewertet und bemerkt, dass sämtliche Gebäude in Machu Picchu an dieser geologischen Störungslinie verlaufen. 
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