Auf Mallorca zu Tode geprügelt

Regisseur (34) starb wie in seinem Film

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Der Tod des Niederländers Wouter van Luijn konnte aufgeklärt werden.

Der niederländische Regisseur Wouter van Luijn starb vor einer Woche im Urlaub auf Mallorca. Nach Angaben der Polizei erlag der 34-Jährige im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, die er im Zuge einer Schlägerei erlitten habe.

Die Prügelei habe sich gegen 5.00 Uhr im berüchtigten Viertel Son Banya zwischen der Inselhauptstadt Palma und dem Flughafen von Mallorca ereignet, berichtete BILD letzte Woche. Das heruntergekommene "Baracken-Dorf" wird laut dem Bericht auf Mallorca auch "Drogen-Supermarkt" genannt.

Fall Wouter van Luijn geklärt

Nun soll der Tod von Wouter van Luijn aufgeklärt worden sein. Der Niederländer soll in dem berüchtigten Viertel Kokain oder Heroin um 700 Euro kaufen haben wollen. Ganz alleine soll er an einer Straßenecke gestanden und gepinkelt haben, als er plötzlich vom 19-jährigen Adrian A. - wahrscheinlich ein drogenabhängiger Dieb - und dessen Komplizen attackiert worden sei, berichtet BILD.

Die Drogen-Clans hätten Adrian A. schließlich dazu gezwungen, den noch lebenden Regisseur zu entsorgen, da Tote dem Geschäft schaden würden, so der Bericht weiter. Aus diesem Grund fuhr ihn der 19-Jährige ins Landeskrankenhaus Son Espases in Palma, wo er aufgrund innerer Blutungen starb. Adrian A. gab sich anschließend als Retter des Niederländers aus, verstrickte sich allerdings bei der Einvernahme in Widersprüche. Er wurde festgenommen, sein mutmaßlicher Komplize befindet sich gegen Auflagen wieder auf freiem Fuß.

Tod wie im Film

Wouter van Luijn war 2016 für den Film "Wolf" für den niederländischen Filmpreis nominiert. Er handelt von einem Kickbox-Profi, der in einem ähnlichen Ghetto wie Son Banya stirbt - wegen Drogen.

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