24 Menschen kamen durch das extreme Winterwetter ums Leben.
Der Winter im Nordosten der USA lässt nicht locker. Nach arktischer Kälte fielen am Wochenende in einigen Teilen des Landes bis zu 25 Zentimeter Neuschnee. Millionen Menschen vom Mittleren Westen bis zu den Neuenglandstaaten litten unter Minusgraden und Eisregen. In Tennessee hatten zeitweise rund 50.000 Einwohner keinen Strom. Mancherorts brachen Dächer unter der Last des Schnees zusammen.
Am Sonntag stiegen die Temperaturen dann deutlich über den Nullpunkt. In den kommenden Tagen sollen sie laut Wetterdienst im Nordosten des Landes aber nochmals deutlich fallen.
Das extreme Winterwetter hat nach Angaben des Senders CNN seit Sonntag vergangener Woche mindestens 24 Menschen das Leben gekostet. Allein 18 Tote gab es demnach in Tennessee, zumeist durch Verkehrsunfälle. Berichte über neue Opfer oder schwere Unfälle am Wochenende gab es nicht.
Erheblich sind die wirtschaftlichen Verluste - unter anderem, weil viele Restaurants und Hotels seit Tagen geschlossen sind, Schneepflüge fast pausenlos eingesetzt werden müssen und der Frost Straßen beschädigt hat. Experten gingen dem Sender NBC zufolge von Kosten in Höhe von mindestens fünf Milliarden Dollar aus.
Am Freitag waren nach CNN-Angaben in 150 Städten bisherige Kälterekorde gebrochen worden, beispielsweise in New York und Washington. Eine durchgreifende Änderung des Wetters ist Meteorologen zufolge erst Anfang März in Sicht.
Aber der bittere Winter beschert auch ungewöhnliche Naturschönheiten. So sind die Wassermassen der Niagarafälle an der Grenze zu Kanada teilweise eingefroren. Touristen aus aller Welt trotzen der Kälte und bewundern die zehn Stockwerke hohe eisige Pracht.