Migranten sollen sich in einer Schlucht auf den Schienen befunden haben.
Mindestens 14 Flüchtlinge sind am Donnerstagabend in Mazedonien ums Leben gekommen, als sie in einer Schlucht von einem Zug überfahren wurden. Es gebe Befürchtungen, dass die Opferzahl höher liegen dürfte, meldete die Tageszeitung "Dnevnik" (Online-Ausgabe). Die Unglücksstelle liegt auf einer Flüchtlingsroute, über die immer mehr Migranten versuchen, auf dem Landweg Richtung EU zu kommen.
Der Unfall ereignete sich gegen 22.30 Uhr auf der Bahnstrecke zwischen der zentral-mazedonischen Stadt Veles und der Hauptstadt Skopje. Eine Gruppe von Migranten, über deren Identität zunächst nichts bekannt war, sollen sich in einer Schlucht in der Nähe der Stadt Veles auf den Schienen befunden haben. Mindestens 14 Flüchtlinge wurden bei dem Zusammenprall getötet. Die Unfallstelle ist für die Rettungskräfte schwer zugänglich, hieß es.
Mazedonien ist eines der wichtigen Transitländer für Migranten auf dem Landweg in Richtung EU.