Immobilien im Wert von 64 Millionen Euro wurden beschlagnahmt.
In Spanien sind acht Männer wegen des Verdachts auf Geldwäsche für die russische Mafia festgenommen worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurden Immobilien und Vermögen im Wert von 62 Millionen Euro beschlagnahmt. Bei den Verdächtigen handle es sich um vier Russen, zwei Ukrainer und zwei Spanier.
Geld aus organisierter Kriminalität
Im Rahmen der Ermittlungen habe die Polizei insgesamt 191 Gebäude und 142 Vermögensanlagen beschlagnahmt. Die Immobiliengeschäfte seien vor allem im Nordosten des Landes, an der katalanischen Costa Dorada, durchgeführt worden. Es werde davon ausgegangen, dass das Geld aus der organisierten Kriminalität in Russland stamme, den Gewinn habe die Mafia anschließend "gewaschen".
Vor dem Kurseinbruch des russischen Rubel 2014 hatten zahlreiche Russen in Spanien Immobilien gekauft, vorwiegend in Katalonien und Andalusien. Die Häuserpreise sind in Spanien seit dem Platzen der Immobilienblase 2008 stark gesunken.