Ukraine-Krise

Russland: Grenzübertritt ein "Versehen"

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Kiew hatte die Gefangennahme von zehn Russen in Ostukraine gemeldet.

Die Regierung in Moskau hat am Dienstag den Grenzübertritt von zehn russischen Fallschirmjägern in die Ukraine gegenüber der Nachrichtenagentur Itar-Tass bestätigt. Es habe sich um ein "Versehen" gehandelt, hieß es aus dem Verteidigungsministerium.

In Kiew war am Vorabend die Gefangennahme der Männer nahe des ukrainischen Dorfs Dserkalne rund 50 Kilometer südöstlich der Rebellenhochburg Donezk gemeldet worden. Die ukrainischen Sicherheitskräfte hatten mitgeteilt, es handle sich um Soldaten der 98. Luftlandedivision mit Basis im Zentrum Russlands. Es sei ein Strafverfahren wegen des "illegalen Übertritts der Grenze durch bewaffnete russische Bürger" eingeleitet worden. Kiew wirft Russland seit Monaten vor, die prorussischen Separatisten mit Kämpfern und Waffen zu unterstützen.

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