Medwedew:

Russland-Sanktionen bewirken nichts

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Der Ministerpräsident meint, dass sich durch Sanktionen nichts ändert.

Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat die wegen der Ukraine-Krise verhängten Wirtschaftssanktionen gegen sein Land als unwirksam kritisiert. "Es hat sich nichts geändert durch die Sanktionen", sagte Medwedew am Samstag bei einem Treffen mit Vertretern der deutschen Wirtschaft am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz.

Wirtschaftszusammenarbeit
"Es ist offensichtlich, dass das auch unseren langfristigen wirtschaftlichen Interessen nicht entspricht." Seit Beginn der Ukraine-Krise ist der deutsch-russische Handel um ein Drittel eingebrochen. Medwedew warb bei den Unternehmern dafür, trotz der politischen Konflikte weiterhin in Russland zu investieren. Zur deutsch-russischen Wirtschaftszusammenarbeit gebe es "keine Alternative".

Luftangriffe
Medwedews Rede bei der Sicherheitskonferenz wird mit Spannung erwartet. Von ihm werden am Samstag vor allem Aussagen zum Syrien-Konflikt und zur Ukraine-Krise erwartet. Russland hatte sich am Freitag bei einer Syrien-Konferenz mit der Vorbereitung einer Feuerpause einverstanden erklärt, seine Luftangriffe aber fortgesetzt.

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