Filmliebhaber können sich jetzt ein Stück Kino kaufen: Der große US-Kinobetreiber AMC wagt sich auf das Parkett der New Yorker Börse. Die einzelne Aktie ging für 18 Dollar (13 Euro) weg - kaum mehr als ein Kinoticket heutzutage kostet. Zu AMC gehören 343 Kinos vor allem in den Vereinigten Staaten.
Insgesamt brachte der Börsengang in einem ersten Schritt Einnahmen von knapp 332 Mio. Dollar, wie AMC am späten Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Das war das untere Ende der erwarteten Spanne. Der Handel mit den Papieren sollte am Mittwoch an der Wall Street starten.
Die Kinokette war schon einmal an der Börse und wurde dann von Finanzinvestoren geschluckt. Diese verkauften AMC im vergangenen Jahr für insgesamt 2,6 Mrd. Dollar an die chinesische Dalian Wanda Group weiter, die ein starkes Standbein in der Unterhaltungsbranche hat. Dalian hat sich nun von einem Teil der Anteile getrennt, hält mit knapp 80 Prozent aber weiterhin die Mehrheit.
