Iranischer Außenminister darf sich während seines Besuchs nur begrenzt in der Stadt bewegen.
Die Vereinten Nationen haben sich besorgt gezeigt über scharfe Bestimmungen der US-Regierung für den iranischen Außenminister Mohammad Javad Zarif bei dessen Besuch in New York.
Die Vereinten Nationen stünden mit den USA in Kontakt und hätten ihre Bedenken über die Maßnahmen geäußert, sagte Sprecher Farhan Haq am Montag. Zarif hält sich seit Sonntag in New York auf. Am Mittwoch will er vor dem Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen eine Rede halten.
Der Diplomat darf sich während seines Besuchs nur zwischen den Vereinten Nationen, der iranischen Vertretung bei der UNO, der Residenz des iranischen UNO-Botschafters sowie dem John F. Kennedy-Flughafen bewegen, wie eine Sprecherin des US-Außenministeriums bestätigte. "US-Diplomaten dürfen nicht in Teheran herumlaufen, und wir sehen keinen Grund für iranische Diplomaten, sich frei in New York zu bewegen", erklärte sie.
Die USA hätten die iranische Regierung über die neuen Bestimmungen informiert. In Teheran kursierten am Wochenende Gerüchte, Zarif wolle in New York eventuell ein Treffen mit der US-amerikanischen Seite am Rande der UNO-Vollversammlung im September vorbereiten. Offizielle Stellungnahmen gab es dazu aber nicht. Die Lage in dem Konflikt zwischen den USA und dem Iran ist angespannt. Nach mehreren Zwischenfällen rund um die Schifffahrtswege im Persischen Golf und im Golf von Oman waren in den vergangenen Wochen Befürchtungen gewachsen, es könnte zu einer militärischen Eskalation zwischen den beiden Ländern kommen.