Im Pazifik

Schiffbrüchige überlebten vier Wochen

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Die beiden Männer ernährten sich von rohem Fisch und Regenwasser.

Zwei schiffbrüchige Fischer aus dem Pazifikstaat Kiribati (sprich: Kiribas) haben vier Wochen auf dem Pazifik überlebt. Ein Fischfangboot nahm die beiden rund 700 Kilometer von ihrer Heimatinsel entfernt an Bord, wie der australische Fernsehsender ABC am Mittwoch berichtete. Er habe die Schiffbrüchigen entdeckt, nachdem er auf der Suche nach Thunfisch auf seinem Radargerät etwas gesehen habe, das wie ein kleiner Vogelschwarm aussah, sagte der Skipper der "Pacific Princess", Alfred Canepa, dem Sender.

Die beiden Männer im Alter von 20 und 40 Jahren seien mit einem kleinen Aluminiumboot unterwegs gewesen, als ihr Außenbordmotor ausfiel, erzählte Canepa. Sie seien nach drei Wochen und fünf Tagen auf dem offenen Meer unterernährt gewesen und hätten vermutlich nicht mehr lange durchgehalten. "Das war eine verdammte Tortur."

Roher Fisch und Regenwasser
Die beiden Männer hätten sich in den vergangenen Wochen von rohem Fisch und aufgefangenem Regenwasser ernährt. Da es jedoch wenig geregnet habe, hätten sie in ihrer Verzweiflung bereits Meerwasser getrunken, "und das ist tödlich. Wenn sie so weitergemacht hätten, hätten sie keine drei Tage länger überlebt."

Nachdem er ihnen etwas zu Trinken gegeben hatte, sei die erste Bitte der Männer gewesen, den Andachtsraum des Schiffes besuchen zu dürfen, berichtete Canepa. Dort hätten sie drei Stunden lang gebetet, um für ihre Rettung zu danken. Die "Pacific Princess" brachte die Geretteten am Montag zum Hafen der Stadt Honiara auf den Salomonen. Von dort aus sollte ihre Heimfahrt organisiert werden.

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