Kontakte auch in Frankreich.
In Neapel sind am Montag Dutzende Personen wegen Banknoten-Fälschung festgenommen und angezeigt worden. Die Verdächtigten gehörten einer Bande mit Beziehungen in mehreren europäischen Ländern an, vor allem in Frankreich, wie die Carabinieri berichteten. Die gefälschten Euro-Geldscheine wurden in Italien und im Ausland verkauft.
Verbindungen mit Camorra-Clan "Mazzarella"
13 Verdächtige sind wegen des Verbrechens der kriminellen Verschwörung angeklagt. Ihnen werden Verbindungen mit dem Camorra-Clan "Mazzarella" vorgeworfen. Mehr als 300 Carabinieri waren an der Razzia beteiligt, die von Neapels Oberstaatsanwalt Nicola Gratteri koordiniert wurde.
20 Prozent des Falschgeldes stammen aus Italien
Professionelle Fälscher waren laut Angaben der italienischen Behörden in der Vergangenheit vor allem im Balkanraum tätig. In den vergangenen Jahren habe es jedoch eine Verschiebung gegeben: 20 Prozent des Falschgeldes stammen inzwischen aus Italien, erklärten Experten. Vor allem in Neapel sind Fälscherbanden aktiv.