Brasilien

Schlamm-Lawine begräbt Bergarbeiterdorf

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Alle Einwohner wurden vorsichtshalber in Sicherheit gebracht.

Nach dem Dammbruch in zwei Klärbecken mit giftigen Überresten der Bergwerksindustrie im Südosten Brasiliens wächst in der Unglücksregion die Angst vor einer weiteren Schlammlawine. Mehrere Familien mussten am Mittwoch aus Sicherheitsgründen ihre Häuser verlassen, wie ein Regierungssprecher des Bundesstaats Minas Gerais mitteilte.

Betreiber versucht Damm zu sichern

Hintergrund seien Befürchtungen, dass auch der Damm eines dritten Beckens nachgeben könnte. Nach Angaben des Bergbauunternehmens Samarco versuchten Arbeiter, den Damm zu sichern.

8 Menschen tot, 20 vermisst

Bei dem Unglück am vergangenen Donnerstag waren nach jüngsten Angaben der Feuerwehr mindestens acht Menschen ums Leben gekommen, etwa 20 weitere werden noch vermisst. Nach dem Dammbruch hatte sich eine Schlammlawine über zwei Kilometer ins Tal ergossen und ein nahegelegenes Bergarbeiterdorf unter sich begraben.

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