Im Würgegriff des Winters: Beliebte Badeurlaubsgebiete wie Spanien, Südfrankreich oder Korsika liegen unter einer dicken Schneedecke.
Der Winter lässt sich nicht vertreiben. Sogar Spanien hat er erobert – und das im März. In Katalonien im Nordosten der Iberischen Halbinsel brachte der Schnee am Dienstag das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen. Nach den schwersten Schneefällen seit 25 Jahren fiel in der Region um Barcelona für 166.000 Schüler auch am Dienstag der Unterricht aus, weil Schulbusse nicht fahren konnten. Die Autobahn zwischen Frankreich und Spanien blieb gesperrt, weitere 39 Straßen in der Region waren unbefahrbar.
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Chaos in Frankreich
Jenseits der Pyrenäen mussten in Frankreich
6.000 Reisende die Nacht in Notunterkünften oder in ihren Bussen oder Zügen
verbringen. Fast 2.000 Lastwagen stauten sich wegen der gesperrten Straßen
auf der französischen Seite der Grenze. Auch auf der Mittelmeerinsel Korsika
schneite es.
Meteorologe Thomas Krennert von der Hohen Warte prognostizierte im ÖSTERREICH-Gespräch, dass die Einwohner von Barcelona in Kürze zumindest leichte Plusgrade erwarten dürfen: „Der Schnee wird tauen, aber es bleibt viel zu kalt – man bedenke, dass die meisten Haushalte keine Heizung haben.“
Schneefront
Auch in Österreich werde es wieder zu schneien
beginnen: „Wir erwarten den Schnee für Donnerstag“, so Krennert. Immerhin:
Bis zum Wochenende werden die Temperaturen leicht ansteigen.
Der März kann einfach alles.
Kälte, Hitze, Schnee, Badetemperaturen:
Der dritte Monat im Jahr gilt als klassischer Übergangsmonat. Hier
beginnt sich auf der Nordhalbkugel die Winter- auf die
Sommerzirkulation umzustellen. |