Der indische Bundesstaat Gujarat feiert jedes Jahr den Tag des Drachensteigens – dabei kommt es immer wieder zu tragischen Todesfällen.
Indien. Beim hinduistischen Fest Uttarayan im Bundesstaat Gujarat sind am Samstag insgesamt sechs Menschen ums Leben gekommen, darunter drei Kinder im Alter von zwei, drei und sieben Jahren, wie die britische Zeitung "Daily Mail" berichtet. Die Unfälle passierten beim Drachensteigen, den sogenannten "Drachenkämpfen": Ziel des Wettbewerbs ist es, andere Drachen im Luftkampf mit der Drachenschnur abzuschneiden. Die Drachenschnüre sind oftmals mit Metall oder Glaspulver verstärkt und das kann für Zuschauer und Teilnehmer tödlich sein.
Bei den jüngsten Unfällen bei dem internationalen Festival haben sich diese Seile um den Hals der Opfer gewickelt und brutal die Kehlen durchgeschnitten. Außerdem wurden fast 200 Menschen durch Schnittwunden und Stürze verletzt, so die Polizei.
Hunderte von Menschen hatten am Wochenende an den "Drachenkämpfen" auf dem internationalen Festival teilgenommen, bei denen die Feiernden ihre Drachen während der Wettkämpfe von ihren Terrassen und Dächern steigen ließen.
Hunderte von Menschen hatten am Wochenende an den "Drachenkämpfen" auf dem internationalen Festival teilgenommen, bei denen die Feiernden ihre Drachen während der Wettkämpfe von ihren Terrassen und Dächern steigen ließen.
Die Drachenkampf-Wettbewerbe sind in Indien für Todesfälle und schwere Verletzungen berüchtigt: Auch im Jahr 2016 wurden zwei Kinder während des internationalen Drachenfestes in Gujarat getötet.