Dramatische Szenen auf See

Segler Hanakamp war in Lebensgefahr

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Boot sank nach Brand während Segelregatta vor Sardinien.

Zeitweise habe während des Brandes einer Jacht Lebensgefahr geherrscht, hat der heimische Spitzensegler und Olympiateilnehmer Andreas Hanakamp (46) in einer Aussendung gemeldet. In der Nacht auf Dienstag war während einer Segelregatta vor Sardinien auf der 20 Meter langen "Coral" aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Dramatische Szenen hätten sich abgespielt, während des gesamten Hergangs habe größte Gefahr für die schlafenden Crewmitglieder bestanden.

Hanakamp war am Steuer, als das Unglück passierte. Außer ihm seien lediglich der Skipper und ein weiteres Crewmitglied an Deck gewesen, der Rest habe in den Kabinen geschlafen. Nachdem sie Brandgeruch wahrgenommen hatten, alarmierte die Crew die schlafenden Kollegen und die Küstenwache. Er habe - als feststand, dass das Feuer mit den zwei zugänglichen Feuerlöschern nicht mehr zu bändigen war - als Letzter die Jacht verlassen, erzählte der österreichische Spitzensegler.

Mit dem Funkgerät ist er zu einem der beiden von der Crew ins Wasser gelassenen Rettungsinseln geschwommen, wo er mit zwei Fallschirmraketen die Position für die Retter signalisierte. "Schon beim Erreichen der Rettungsinsel stand die gesamte Jacht lichterloh in Flammen, wenige Minuten später stürzte der Mast brennend in sich zusammen und noch vor Eintreffen der Coast Guard waren Flammen durch die Schiffsseitenwände gedrungen", schrieb Hanakamp. Die "Coral" sank bis in eine Tiefe von 80 Meter.

Die gesamte Mannschaft wurde mit "nur der Kleidung am Leib gerettet" und hatte "kein Geld, kein Mobiltelefon, keine Papiere und teilweise keine Schuhe mit", so Hanakamp. Das bereitete der Crew einige Probleme: Einer Bank wurden sie sogar verwiesen, da diese nicht ohne Schuhe betreten werden durfte.

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