Teneriffa

Serie von Waldbränden in Spanien

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Hitzewelle von bis zu 46 Grad - Siedlung auf Tenerifffa wurde geräumt.

Auf die Hitze folgten die Waldbrände: In Spanien haben Löschmannschaften am Samstag in mehreren Gegenden des Landes gegen Feuersbrünste gekämpft. Auf der Kanaren-Insel La Gomera war infolge der hohen Temperaturen ein Waldbrand neu ausgebrochen, den die Feuerwehr zuvor eigentlich schon unter Kontrolle gebracht hatte.

Die Flammen hatten auch Wälder im Nationalpark von Garajonay vernichtet, der als ein ökologisches Juwel gilt und zum Weltnaturerbe der Unesco gehört. Mehrere Siedlungen mussten nach Angaben der Inselbehörden in der Nacht zum Samstag geräumt werden. Auf Teneriffa mussten 300 Bewohner eines Ortsteils von El Tanque wegen eines Waldbrands ebenfalls ihre Häuser verlassen und die Nacht bei Bekannten oder in einer Sporthalle verbringen.

Die Region Galicien im Nordwesten Spaniens wurde von einer Serie von Waldbränden heimgesucht. In der Gegend von Ourense wurden mehrere Siedlungen evakuiert. In der Ortschaft Barco de Valdeorras mussten sich nach Angaben der Lokalbehörden mehrere Bewohner wegen Rauchvergiftungen in einem Krankenhaus behandeln lassen. Das Dorf Coedo war zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten, weil die Zufahrtsstraßen wegen der Flammen gesperrt worden waren. Auch in anderen Gegenden Galiciens loderten Waldbrände.

Die Hitzewelle in Spanien mit Temperaturen von mehr als 40 Grad hielt auch am Samstag an. Im Süden des Landes waren in der Gegend von Cordoba am Vortag Höchstwerte von bis zu 46 Grad gemessen worden. In Jaen wurde mit 42,8 Grad der höchste Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnungen registriert. Auch die Stadt Teruel in Ostspanien, die als ein ausgesprochen kühler Ort bekannt ist, verzeichnete mit 42,0 Grad einen Rekordwert.

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