In kuriosen Tweets mit dem Bild eines Zombie-Filmes übt Russland Kritik an über Giftaffäre.
Im Fall des vergifteten Ex-Doppelagenten Sergej Skripal wirft Russland in zwei ungewöhnlichen Tweets Großbritannien eine Missachtung der diplomatischen Konventionen vor. Die russische Botschaft in London kritisierte so im Kurznachrichtendienst Twitter erneut, dass London keine Beweise für seine Anschuldigungen vorlege und keinen Zugang zu den Opfern gewähre.
London macht Moskau für den Anschlag auf Skripal und dessen Tochter Julia verantwortlich. In einem am Sonntag veröffentlichten Tweet verwendete die Botschaft für ihren Protest das Logo des Zombie-Films "28 Days Later" (28 Tage später) in Anspielung auf den Anschlag, der am 4. März im englischen Salisbury verübt worden war. In dem Film geht es um den Zusammenbruch der Gesellschaft durch die Verbreitung eines tödlichen Virus aus einem britischen Forschungslabor und die dramatische Flucht einiger Überlebender. Auch 28 Tage nach dem Anschlag sei London seinen Verpflichtungen Moskau gegenüber nicht nachgekommen, kritisierte die russische Botschaft.
28 days passed since the poisoning of Sergei & Yulia Skripal. UK hasn’t complied with its obligation under the consular convention to provide access to the ???????? citizens and the course of investigation pic.twitter.com/0OKsilJvs2
— Russian Embassy, UK (@RussianEmbassy) 1. April 2018