Deutschland

So lief die Todes-Attacke des Tigers

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Zoo-Direktor begründet tödlichen Biss: ›Rasputin hat seinRevier verteidigt‹.

Nach der tödlichen Tiger-Attacke auf einen Pfleger im Zoo von Münster fragt sich ganz Deutschland: Wie konnte der verheerende Angriff durch die Raubkatze Rasputin passieren? Nach ersten Ermittlungen und Zeugenaussagen geht die deutsche Kriminalpolizei von einem tragischen menschlichen Fehler aus: Pfleger Martin H. soll vergessen haben, die Klappe zwischen Außen- und Innengehege elektrisch zu schließen.

Keine Chance. „So ein Zusammentreffen mit einem Tiger ist nicht zu überleben“, sagte Zoo-Direktor Jörg Adler der Bild. Den Amur-Tiger treffe dabei keine Schuld: Er habe instinktiv den „Eindringling in seinem Revier“ angegriffen – einen langjährigen und erfahrenen Mitarbeiter, so Adler weiter.

»Der Tiger tötete den Pfleger mit einem Genickbiss«
Dieter Knaack von der Feuerwehr Münster erklärt den Ablauf des Todes-Dramas: „Der Tiger sprang seinem Pfleger blitzschnell von hinten auf den Rücken und hat ihn dann durch einen gezielten Genickbiss getötet. Der Mann hatte keine Chance, er war sofort tot.“ Die Ermittlungen gehen weiter.

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