Die 5 größten britischen Banken haben der Begrenzung von Boni zugestimmt.
Wie der britische Finanzminister Alistair Darling mitteilte, akzeptierten die Banken Barclays, HSBC, Royal Bank of Scotland, Lloyds und Standard Chartered die auf dem G-20-Gipfel verabschiedeten strengeren Vergütungsregeln. Damit sollen die Extra-Zahlungen bereits für das laufende Jahr an die langfristige Leistung geknüpft werden.
Auf dem G20-Gipfel vergangene Woche wurde beschlossen, dass es in Zukunft keine garantierten Boni mehr geben soll. Prämien müssen an Gewinn oder Umsatz gekoppelt sein. Aufsichtsbehörden sollen über die Einhaltung der Vergütungssysteme wachen. Sollte eine notleidende Bank staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, können Vergütungen nachträglich gekürzt werden.
Die Banken und das Finanzministerium betonten in ihrer gemeinsamen Erklärung, dass die Boni-Regeln in allen G-20-Staaten gleichsam durchgesetzt werden müssten.