Ein siebenjähriger Junge verursachte durch In-App-Käufe in einem Handyspiel Kosten von rund 33.000 Euro – nun muss laut Landgericht Karlsruhe der Vater die Summe bezahlen, berichtet "Bild".
Laut dem Medienbericht hatte der Vater seinem Sohn ein Tablet überlassen, das mit seinem eigenen Nutzerkonto und einer hinterlegten Kreditkarte verbunden war. Über einen Zeitraum von 20 Monaten habe das Kind mehr als 1.200 Käufe getätigt, teilweise im Wert von mehreren tausend Euro pro Monat.
- Forscher verblüfft: Schwarzes Loch sendet Signale, die es gar nicht geben sollte
- Rätsel um Osterinsel-Statuen endlich gelöst
Als der Vater den Fehler bemerkte, habe er das Geld zurückverlangt, doch das Gericht wies seine Klage ab. Denn der Vater habe durch sein Verhalten den Anschein erweckt, dass die Käufe autorisiert waren. Zudem habe er keine Kontrollmaßnahmen wie Benachrichtigungen, Ausgabenlimits oder ein Kinderkonto eingerichtet.
Wer seinem Kind unkontrollierten Zugriff auf ein Konto erlaubt, trägt die volle Verantwortung für die entstandenen Kosten, so das Fazit des Landgerichts Karlsruhe.