Ursache für Crash bisher unklar: Maschine brach bei Aufprall in mehrere Teile.
Beim Absturz eines Sportflugzeuges in der Nähe von Pfronten im Allgäu (Bayern) sind am Montag zwei Männer ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Kempten mitteilte, beobachtete ein Zeuge, wie ein Flugzeug am Breitenberg verschwand. Als er anschließend einen lauten Knall hörte, verständigte er die Rettungsdienste. Bei einer Suche mit zwei Hubschraubern sowie Kräften von Polizei und Bergwacht wurde schließlich ein Flugzeugwrack auf der Südseite des daneben liegenden Kienbergs entdeckt.
Der doppelsitzige Hochleistungssegler lag etwa einen Kilometer vom 1.534 Meter hohen Gipfel entfernt. Bei den Toten handelt es sich nach Polizeiangaben um den 77 Jahre alten Flugzeugbesitzer aus Füssen und einen 44-Jährigen. Die beiden waren am Vormittag vom Segelflugplatz Füssen gestartet. Noch ist unklar, wer von beiden die Maschine steuerte. Das Flugzeug zerbrach beim Aufprall in mehrere Teile.
Da der Rettungshubschrauber in dem bergigen Gelände nicht landen konnte, wurden ein Notarzt und ein Mitglied der Bergwacht an der Absturzstelle abgeseilt. Sie konnten jedoch nur noch den Tod der beiden Flugzeuginsassen feststellen. Die Ursache des Unglücks blieb zunächst unklar. Der Unfall wird von der Kripo Kempten untersucht.
