Die erfolgreiche Autorin Alexandra Fröhlich wurde auf ihrem Hausboot erschossen. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Ein Verwandter steht derweil offenbar unter Verdacht.
Die Bestseller-Autorin Alexandra Fröhlich wurde am Dienstag tot auf ihrem Hausboot in Hamburg entdeckt. Einer ihrer drei Söhne fand die Leiche und alarmierte umgehend die Polizei. Fest steht bisher nur, dass die Autorin offenbar durch massive Gewalteinwirkung ums Leben kam. Das bestätigt auch die Obduktion.
Zu den näheren Umständen hält sich die Polizei derzeit bedeckt. Der NDR berichtet, Fröhlich sei erschossen worden. Auch, ob es einen Tatverdächtigen gibt, wollte die Polizei bisher aus "ermittlungstaktischen Gründen" nicht sagen.
Abstrich von Händen genommen
Allerdings soll laut dem Bericht das nähere Umfeld der Star-Autorin näher beleuchtet worden sein. Demnach sollen Ermittler einen Abstrich von den Händen eines Verwandten genommen haben. So könnten etwa Schmauchspuren, die bei einer Schussabgabe entstehen, gesichert werden.
Fröhlich wurde mit Büchern wie "Gestorben wird immer" oder "Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen" bekannt. Beide Werke schafften es monatelang auf die Bestsellerliste des "Spiegel".