Job-Gipfel in Berlin

Start für Merkels große Show

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Polit-Event ist vor allem Wahlkampf-Show für Merkel.

„Ich freue mich, dass wir den ersten, rich­tigen Schritt im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit gesetzt haben. Aber wir brauchen noch zehn Schritte, um zum Ziel zu kommen“, sagte SPÖ-Chef Werner Faymann nach dem Jugendbeschäftigungsgipfel in Berlin.

Deutschlands CDU-Kanzlerin Angela Merkel hatte die EU-Regierungschefs gestern dazu geladen. Und er geriet zur großen Merkel-Show mitten im deutschen Wahlkampf.

Auch Faymann hatte unter seinen 18 teilnehmenden Regierungschef-Kollegen eine Hauptrolle: Zum einen hat Österreich die geringste Jugendarbeitslosigkeit in der EU. Zum anderen setzte sich der SPÖ-Chef dafür ein, dass künftig nicht nur sechs Milliarden für zwei Jahre, „sondern pro Jahr für Jugendbeschäftigung von der EU ausgegeben werden“, wie er sagte. Allerdings hätten ihm seine SPD-Freunde gesagt, dass Merkel einen Hauptwahlslogan im Wahlkampf habe: „Mutti passt aufs Geld auf.“
In Berlin machten die Regierungschefs aber erstmals Nägel mit Köpfen:

  • Es wurden Maßnahmen „zur Förderung von Jugendbeschäftigung“ in den EU-Ländern beschlossen – darunter eine „Jugendgarantie“, wie die Ausbildungsgarantie in Österreich.
  • Ab 2014 sollen „Aktionsteams der EU“ in Krisenländern helfen. Eine weitere Konferenz soll im November in Paris stattfinden.
     

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