In Darfur

Sudan soll Chemiewaffen eingesetzt haben

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Der Botschafter Khartums wies die Vorwürfe von Amnesty zurück.

Der Sudan hat nach Darstellung von Amnesty International in Darfur mindestens 30-mal Chemiewaffen eingesetzt. Dabei seien offenbar bis zu 250 Menschen ums Leben gekommen, erklärte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag. Die Vorwürfe stützten sich auf Satellitenbilder, mehr als 200 Befragungen und einer Expertenauswertung von Fotos.

300.000 Tote seit Beginn des Konflikts

Der sudanesische UN-Botschafter Omer Dahab Fadl Mohammed wies die Vorwürfe zurück. In Darfur kämpfen nicht-arabische Stämme gegen die überwiegend arabische Regierung in Khartum. Seit dem Beginn des Konflikts 2003 sind nach Schätzung der Vereinten Nationen etwa 300.000 Menschen ums Leben gekommen, Millionen sind auf der Flucht.

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