Glück im Unglück

Surfer schlug Hai mit Faustschlägen in Flucht

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Das Tier verbiss sich plötzlich in seinem Bein. Doch dann entschloss der Franzose sich zu wehren.

Ein französischer Surfer ist bei einer Hai-Attacke an einem australischen Strand verletzt worden. Dylan Nacass sei am Freitag in Bells Beach südöstlich von Melbourne angegriffen worden, berichtete der australische TV-Sender Nine News. Der Hai habe sich in seinem Bein verbissen, erzählte der 23-Jährige. Er habe ihn zwei Mal geschlagen, dann habe der Hai von ihm abgelassen.

Australien zählt zu den Ländern mit den weltweit meisten Hai-Angriffen, Todesopfer sind aber selten. Im vergangenen Jahr ereigneten sich 27 Attacken, keine davon verlief tödlich. Heuer allerdings starben bereits ein Taucher und ein Wildhüter nach Attacken.

Nacass kam mit leichten Bisswunden davon. Trotz des Vorfalls will er schon bald wieder ins Wasser zurückkehren, sagte er Nine News. Sobald seine Verletzungen verheilt seien, werde er wieder surfen.

Junger Surfer starb bei Hai-Attacke vor Kalifornien

Weniger Glück hatte ein Surfer vor der Küste Kaliforniens. Er ist von einem Hai angegriffen und tödlich verletzt worden. Der 26-Jährige starb noch an Ort und Stelle, wie die Parkbehörde des US-Bundesstaates am Samstag (Ortszeit) mitteilte. Das Unglück ereignete sich demnach am frühen Nachmittag rund 90 Meter vor dem Manresa State Beach bei Santa Cruz. Um welche Art Hai es sich gehandelt habe, sei nicht bekannt.

Die Gewässer in der näheren Umgebung wurden daraufhin für fünf Tage für Schwimmer und Wellenreiter gesperrt. Zudem seien Warnschilder aufgestellt worden. Der Strand selbst ist zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie von 11.00 bis 17.00 Uhr geschlossen, ausgenommen sind Wassersportler.
 

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