Johannes Paul II

Tausende berichten von weiteren Wundern

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Der verstorbene Papst wird am Sonntag selig gesprochen.

Wenige Tage vor der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. häufen sich die Berichte über weitere angebliche Wunderheilungen des verstorbenen Oberhaupts der katholischen Kirche.

Krankheits-Heilungen, Familienzusammenführungen
Auf der Internetseite des Vatikans zur Seligsprechung (www.karol-wojtyla.org) am Sonntag finden sich tausende Berichte von Menschen aus zahlreichen europäischen Staaten, die von geheilten Erkrankungen, Familienzusammenführungen oder behobenen Problemen bei der Arbeit und in der Liebe berichten. Ihnen sei der verstorbene Papst im Traum oder als Vision erschienen.

Für eine Heiligsprechung des aus Polen stammenden Vorgängers von Papst Benedikt XVI. ist ein weiteres vom Vatikan anerkanntes Wunder nötig. Allerdings darf sich dieses zweite Wunder erst nach der Seligsprechung ereignet haben - etwa durch ein Gebet an den dann seligen Johannes Paul II.. Die vor der Seligsprechung berichteten Wunder haben für eine etwaige spätere Heiligsprechung keine Bedeutung.

Nonne von Parkinson geheilt
Eine angeblich von der Wissenschaft unerklärbare Heilung der französischen Nonne Marie Simon-Pierre von Parkinson wurde vom Vatikan als Wunder anerkannt. Dies war die Voraussetzung für die Seligsprechung. Simon-Pierre hatte nach dem Tod von Johannes Paul II., der selbst an Parkinson litt, in Gebeten eine Heilung ersucht.

Mehr als 400.000 Menschen werden am Sonntag zur Seligsprechung in Rom erwartet. Nach fast 27 Jahren als Oberhaupt der katholischen Kirche war Johannes Paul II. 2005 gestorben.

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