Kalifornien

Tausende 'Penisfische' an Küste angespült

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Die Seewürmer gelten als besondere Delikatesse in Südkorea 

Dieser Anblick ist nicht ganz jugendfrei: An Kaliforniens Küste sind diese Woche Tausende Seewürmer angespült worden. Die wegen ihrer Form auch "Penisfisch" genannten Tiere tauchten am Drakes Beach nördlich der US-Metropole San Francisco auf. Hauptsächlich im Westküstenstaat Kalifornien zu finden, gelten sie als Delikatesse in Südkorea, wo ihnen aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird.
 
Mit einer Größe von bis zu 25 Zentimetern graben die "Penisfische" u-förmige Höhlen in den Sand, um dort Nahrung zu finden. Die Lebewesen haben "die perfekte Form für ein Untergrundleben", erklärte der Biologe Ivan Parr in einem Text für das Magazin "Bay Nature".
 
Tausende 'Penisfische' an Küste angespült
© iNaturalist Creative Commons
 
Stürme und hoher Wellengang hätten sie diese Woche an Land gespült. "Das sind die Risiken, wenn dein Haus aus Sand besteht", sagte Parr. Schwere Stürme spülten die oberen Sandschichten im Küstenbereich weg und hinterließen die darin vergrabenen Meereswürmer am Strand. Die Meereswürmer existieren seit mehr als 300 Millionen Jahren.
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