Dem Ex-Bundeswehrsoldaten wird vorgeworfen, Anschläge geplant zu haben.
Frankfurt. Am Oberlandesgericht Frankfurt begann gestern die Verhandlung gegen den ehemaligen Bundeswehroffizier Franco A. Dem 32-Jährigen wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat zur Last gelegt.
Der Deutsche wurde 2017 am Flughafen Wien verhaftet, als er eine geladene Pistole aus einem Versteck in einer Toilette holen wollte. Eine Putzfrau hatte zuvor die Waffe entdeckt und die Polizei alarmiert.
Was genau er mit der Waffe wollte, ist nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft wirft Franco A. vor, Anschläge auf Politiker geplant zu haben. Der Mann legte sich eine falsche Identität als syrischer Flüchtling zu, um den Verdacht nach einem Anschlag auf Asylwerber zu richten. Der Staatsanwalt glaubt an ein völkisch-nationalistisches Motiv.