43 Tote bei Einsturz

Todesbrücke: Ermittlungen gegen 20 Personen

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Auch Autobahnbetreiber im Visier der Justiz.

Nach dem Brückeneinsturz in Genua mit 43 Todesopfern haben die Justizbehörden der ligurischen Hafenstadt Ermittlungen gegen 20 Personen aufgenommen. Diese betreffen auch die Autobahngesellschaft "Autostrade per l ́Italia", Betreiberin des eingestürzten Viadukts, sowie mehrere Manager des Unternehmens.
 
Die Vorwürfe reichen von grober Fahrlässigkeit bis hin zu mangelnder Berücksichtigung der Sicherheitsvorkehrungen, berichteten italienische Medien am Donnerstag. "Wir werden nach dieser Tragödie sehr streng gegen den Autobahnbetreiber vorgehen", betonte der italienische Premier Giuseppe Conte. "Für uns ist es wichtig, die höchsten Garantien für die Sicherheit der Bürger zu haben. Ob dies über die Verstaatlichung des Autobahnnetzes, oder mit einer neuen Ausschreibung der Autobahnlizenz erfolgen wird, werden wir noch sehen", sagte Conte.
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