Horror ohne Ende: 200 Menschen stauen sich vor dem Gipfel, vor ihren Füßen ein Toter.
Derzeit gibt es quasi täglich eine Todesnachricht vom Mount Everest. Aktuell gemeldet wird der elfte Tote in nur neun Tagen. Chris Kulish (62), ein Anwalt aus den USA, starb auf dem Weg zurück ins Basislager. Die Ursache ist noch unklar.
Opfer. Schockierende Fotos machte Elia Saikaly, ein kanadischer Filmemacher. Etwa 200 Bergsteiger stauen sich vor dem Gipfel - der tragisch-berühmte "Todesstau". Nicht einmal zwei Meter neben den Alpinisten liegt die Leiche eines der Mount-Everest-Opfer. Die Karawane zieht unbeeindruckt weiter bis ganz nach oben.
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Tote gezählt. Der deutsche Bergsteiger Luis Stitzinger berichtet der „Bild“ vom Todesstau am Everest. „Ich selbst habe sechs Tote gezählt“, erzählt der 50-Jährige. „Das ist schon ein zwiespältiges Gefühl, wenn man die sieht. Man wird schnell daran erinnert, dass das Ganze tödlich ausgehen kann.“ Man sei geschockt: „Jeden von uns, der an diesen Leichen vorbeigehen muss, berührt das. Die meisten haben noch nie vorher einen Toten gesehen“, so Stitzinger zur „Bild“.