Russland

Trump: Putin hat gesagt, habe die US-Wahl nicht beeinflusst

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"Ich glaube, dass er deswegen sehr beleidigt ist."

US-Präsident Donald Trump schließt sich weiter der Aussage seines russischen Amtskollegen Wladimir Putin an, wonach Russland die amerikanische Präsidentenwahl 2016 nicht beeinflusst habe. "Jedes Mal, wenn er mich sieht, sagt er "Ich habe das nicht gemacht", und ich glaube ihm wirklich, wenn er das sagt, er meint das so", sagte Trump am Samstag an Bord der Air Force One über Asien.
 
"Er sagt, er hat nicht reingepfuscht. Ich habe ihn nochmals gefragt. Da kann man noch so oft fragen", sagte der US-Präsident auf dem Flug nach Hanoi. "Ich glaube, dass er deswegen sehr beleidigt ist, was für unser Land keine gute Sache ist", sagte Trump.
 
Trump stellte sich mit seinen Äußerungen erneut in Widerspruch zu den US-Geheimdiensten, die Moskau in einem Bericht Anfang 2017 eine direkte Wahlbeeinflussung vorgeworfen hatten. So erklärte die CIA am Samstag als Reaktion auf Trumps Äußerungen, ihr Direktor Mike Pompeo halte an dieser Einschätzung fest: Sie habe sich nicht geändert.
 
Putin und Trump waren sich am Rande eines Gipfeltreffens im vietnamesischen Da Nang begegnet. Der Kremlchef wies vor Journalisten ebenfalls den Vorwurf der Einmischung in die US-Wahl zurück.
 
Die sogenannte Russland-Affäre begleitet den US-Präsidenten seit seinem Amtsantritt im Jänner. So untersucht Sonderermittler Robert Mueller, ob es eine Zusammenarbeit des Trump-Wahlkampflagers mit Moskau gegeben und ob sich der Republikaner später der Rechtsbehinderung schuldig gemacht hat.
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