Beide Länder streben ein Freihandelsabkommen an.
US-Präsident Donald Trump ist am Freitag (Ortszeit) vor dem Auftakt des G-20-Treffens der Staats- und Regierungschefs im japanischen Osaka mit Gipfel-Gastgeber Shinzo Abe zusammengetroffen.
Mit dem japanischen Premierminister sprach Trump unter anderem über den gemeinsamen Handel - beide Länder streben ein Freihandelsabkommen an, liegen aber bei vielen Punkten im Clinch. Trump wirft Japan - ähnlich wie China und der Europäischen Union - vor, die USA einseitig auszunutzen, etwa beim Handel.
Militärisch hätten die USA die vertragliche Pflicht, Japan im Falle eines feindlichen Angriffs zu helfen - nicht aber andersherum. "Japan kann auf einem Sony-Bildschirm zusehen", sagte Trump vor wenigen Tagen in einem Interview. Handel und Militär sollten auch am Freitag die Haupt-Gesprächsthemen sein, sagte Trump eingangs. "Wir werden den Handel diskutieren, wir werden Militär diskutieren", sagte Trump. Seine Administration sieht Japan als Absatzmarkt für US-Militärtechnik.
Er dankte Abe auch für das japanische Industrie-Engagement in den USA, vor allem im Auto-Sektor.